BUNDESVERBAND BERUFSSCHÄFER: „Tierschutz auf dem Teller“
Viele Verbraucher wünschen
sich eine artgerechtere Nutztierhaltung.
Eine hochkarätige
Diskussionsrunde berichtete
auf Einladung von Staatsministerin
Ulrike Höfken über aktuellen
Anreize, die Haltungsbedingungen
von Huhn, Schwein
und Kuh zu verbessern.
- Veröffentlicht am
Marken sollen es dem Konsumenten
jetzt erleichtern, durch
seine Kaufentscheidung Einfluss
auf die Art der Tierhaltung
zu nehmen. Man könne
die Lebensbedingungen der
Tiere zunächst nur in kleinen
Schritten verbessern. Es geht
hier etwa um ein paar Quadratzentimeter
mehr Platz.
Unsere Schafe führen danach
ein paradiesisches Leben:
- Sie sehen jeden Tag die Sonne,
- sie lassen sich den Wind um die Nase pfeifen.
- Und vor allem: Sie fressen, worauf sie Lust haben.
- Sie haben so viel Bewegung, wie sie wollen, und
- sie können ihren Nachwuchs selber großziehen.
Das soll von uns aus auch so bleiben. Das Problem: Wir sind vom Preis der anderen Fleischarten abhängig, können von unseren Preisen aber nicht leben. Unsere Haltungsbedingungen sind zu „Industriepreisen“ nicht zu haben. Das sieht die Biobranche genauso – auch sie braucht höhere Preise für ihre Erzeugnisse. Jetzt werden für geringfügige Verbesserungen im Tierschutz bei den anderen Tierarten die Wettbewerbsbedingungen noch weiter verschoben. Dafür werden höhere Preise bezahlt und das Fleisch wird stark beworben. Bisher ist aber kaum jemand bereit, die Beibehaltung der optimalen Haltungsbedingungen in der Schafhaltung zu honorieren. Bei uns gibt es nichts zu verbessern, also braucht man uns auch nicht zu unterstützen!? Konsequenz: Wir werden immer mehr dazu gedrängt, unsere Lämmer im Stall zu mästen – wie die anderen Tiere. Genau das möchte der Verbraucher aber allen Umfragen zufolge nicht haben. Darin waren sich die Experten einig. Die Kunden können sich mit ihrer Kaufentscheidung zu einer artgerechten Tierhaltung bekennen.
Günther Czerkus
- Sie sehen jeden Tag die Sonne,
- sie lassen sich den Wind um die Nase pfeifen.
- Und vor allem: Sie fressen, worauf sie Lust haben.
- Sie haben so viel Bewegung, wie sie wollen, und
- sie können ihren Nachwuchs selber großziehen.
Das soll von uns aus auch so bleiben. Das Problem: Wir sind vom Preis der anderen Fleischarten abhängig, können von unseren Preisen aber nicht leben. Unsere Haltungsbedingungen sind zu „Industriepreisen“ nicht zu haben. Das sieht die Biobranche genauso – auch sie braucht höhere Preise für ihre Erzeugnisse. Jetzt werden für geringfügige Verbesserungen im Tierschutz bei den anderen Tierarten die Wettbewerbsbedingungen noch weiter verschoben. Dafür werden höhere Preise bezahlt und das Fleisch wird stark beworben. Bisher ist aber kaum jemand bereit, die Beibehaltung der optimalen Haltungsbedingungen in der Schafhaltung zu honorieren. Bei uns gibt es nichts zu verbessern, also braucht man uns auch nicht zu unterstützen!? Konsequenz: Wir werden immer mehr dazu gedrängt, unsere Lämmer im Stall zu mästen – wie die anderen Tiere. Genau das möchte der Verbraucher aber allen Umfragen zufolge nicht haben. Darin waren sich die Experten einig. Die Kunden können sich mit ihrer Kaufentscheidung zu einer artgerechten Tierhaltung bekennen.
Günther Czerkus
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