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VDL-Mitgliederversammlung: Für die Zukunft wurden wichtige Weichen gestellt

Die Mitgliederversammlung der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) hatte anlässlich der Sitzung im Juni dieses Jahres eine große Fülle von wichtigen Themen zu behandeln. Zwei Tage lang wurden nicht nur verbandliche Regularien behandelt, sondern auch Fachthemen mit externen Referenten diskutiert.
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(Von links): DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born, VDL-Geschäftsführer Dr. Stefan Völl, VDL-Vorsitzender Carl Lauenstein und sein Stellvertreter Heiko Schmidt.
(Von links): DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born, VDL-Geschäftsführer Dr. Stefan Völl, VDL-Vorsitzender Carl Lauenstein und sein Stellvertreter Heiko Schmidt.Dierichs
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So wurde das Thema Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) von 2014 bis 2020 der Europäischen Union unter Einbindung des Generalsekretärs des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Dr. Helmut Born am ersten Sitzungstag ausführlich vorgestellt und diskutiert. Am zweiten Tag wurden die Entwicklungen rund um die die zukünftigen Berufsgenossenschaftsbeiträge mit dem DBV-Referenten Burkhard Möller behandelt. Als Ergebnis der ausführlichen Diskussion war festzustellen, dass durch die Einrichtung des VDL-Arbeitskreises zu diesem Thema und den wiederholt durchgeführten Gesprächen des Arbeitskreises mit dem neuen Bundesträger und zu Beginn der gesamten Diskussion mit Prof. Dr. Bahrs wichtige Ziele erreicht wurden, die bei Nichtbehandlung zu sicherlich erheblichen höheren Belastungen für die schafhaltenden Betriebe führen würden. Auch weiterhin wird hier noch Handlungsbedarf durch den Arbeitskreis sein. Für die zukünftige VDL-Arbeit nahm die Diskussion und Verabschiedung der Neufassung der VDL-Satzung einen besonderen Stellenwert ein. Dieser Verabschiedung gingen viele Stunden der Vorbereitung und Diskussion u.a. im VDL-Arbeitskreis Satzung und in den Landesverbänden voraus. Mit dieser neuen Satzung erhalten die neu ins Leben gerufenen Abteilungen Zucht und Berufsschäfer, neu benannt als „Sonderzahler Berufsschäfer“ einen wichtigen Stellenwert. So gehören die Vertreter der beiden Abteilungen zukünftig automatisch dem VDL-Vorstand an. Mit der Neufassung der Satzung besteht zudem die Möglichkeit, neben den Züchtervereinigungen auch Landes- und Bundesverbände als ordentliche Mitglieder aufzunehmen, die eine Förderung der Schafwirtschaft verfolgen und deren satzungsgemäßen Ziele und Aufgaben mit denen der VDL vereinbar sind. So wurde anlässlich der Mitgliederversammlung die „Bayerische Herdbuch-Gesellschaft für Schafzucht“ als neues Mitglied aufgenommen. Auch der Antrag auf Mitgliedschaft des neuen Bundesverbandes Berufsschäfer wurde behandelt. Es wurde der Beschluss der Aufnahme mit der Maßgabe beschlossen, dass die noch zu prüfenden Inhalte der Satzung des Bundesverbandes mit denen von VDL und den Mitgliedsverbänden vereinbar sind. Vor diesem Hintergrund sollte es für keinen Schafhalter mehr einen Grund geben, sich nicht in einer Organisation als Mitglied einzubringen, um die Verbandsarbeit als Gesamtes zu stärken. Schließlich wird man als Organisation seitens der Politik nur dann ernst genommen bzw. möglichst viele Themen können bestmöglich abgedeckt werden, wenn diese Organisation von vielen Schafhaltern getragen wird. Die VDL mit ihren Mitgliedsverbänden und auch sicherlich zukünftig neu hinzu stoßende Organisationen werden versuchen, viele Themen bestmöglich abzudecken, egal ob für Züchter oder reine Halter und egal ob Klein- oder Haupterwerbsschäfer. Mit einer gewissen Zufriedenheit ist auch festzustellen, dass es der VDL ebenfalls gelungen ist, trotz sinkender Mitgliedsbeiträge einen ausgeglichenen Jahresabschluss für 2012 vorzustellen und zu verabschieden. Ferner wurde Jürgen Lückhoff, Vorsitzender des Landesverbandes aus Mecklenburg-Vorpommern, neu in den Vorstand der VDL gewählt. Er tritt die Nachfolge von Herbert Tietgen an, der aus Altersgründen für die Wiederwahl als Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein nicht mehr antrat. VDL-Vorsitzender Carl Lauenstein wies stellvertretend für alle Landesverbände und die VDL-Vorstandsmitglieder darauf hin, dass man Herbert Tietgen für sein langjähriges hervorragendes Engagement zu großem Dank verpflichtet ist. Mit diesen jüngsten Beschlüssen wird die VDL mit seinen Mitgliedsverbänden antreten, um die bevorstehenden Aufgaben anzunehmen und zu meistern. Das Jahr 2013 und 2014 wird auch hinsichtlich der VDL-Großveranstaltungen eine besondere Bedeutung einnehmen. Zu nennen sind das Bundesleistungshüten in Brandenburg, die Deutsche Schafschurmeisterschaft in Bayern sowie die Bundesschau Landschafe anlässlich der Internationalen Grünen Woche 2014.
VDL
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