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WDL-Marktreport Frankreich: Zurückhaltende saisonale Preiserhöhung

Nachdem der Schlachtpreis Ende Februar auf 4,57 Euro gefallen war, erholte er sich im Hinblick auf Ostern wieder, blieb aber Mitte März mit 5,89 Euro um 5 % niedriger als im Vorjahr.
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Der französische Markt ist überlastet angesichts einer schleppenden Nachfrage und eines Zustroms an billigem Importfleisch. Tatsächlich bleibt der Kurs des Lammfleischs in Irland und Großbritannien unter Druck, zum einen wegen des Anstiegs der eigenen Produktion, zum anderen wegen des Zustroms von billiger Ware aus Neuseeland. Obwohl sie in einem Monat 0,76 Euro zugelegt hat, liegt die britische Notierung 7 % unter dem Niveau von 2012 und deutlich niedriger als bei dem Preishoch vor Ostern 2011. Die Notierung für schwere Lämmer aus Irland kam über 4,61 Euro/kg nicht hinaus, das sind 5 % weniger als im Vorjahr.

Frankreich: Mehr Importe
Im Januar wurden mit 8.400 t 7 % mehr als 2012 importiert. Wenn auch der Anstieg der Importe um 4 % auf 3.900 t nicht sehr groß ausfällt, so ist der Preissturz umso spektakulärer: frische ganze Lämmer, die 85 % der Importe aus Großbritannien ausmachen, sind mit 4 Euro/kg um 20 % billiger als 2012 geworden. Hinzu kommt, dass die Importe aus Irland um 12 % auf 1.200 t angestiegen sind. Mehr als 50 % der Importe aus Irland waren frische ganze Lämmer und die waren 15 % billiger als im Vorjahr. Die Importe aus Spanien sind ebenfalls sprunghaft um 16 % auf 700 t pro Monat angestiegen. Es handelte sich dabei vor allem um Fleisch von Merzschafen, zum Teil ganz zu einem Preis von 2,20 Euro/kg, zum Teil als ausgebeinte Teilstücke. Die Importe aus Neu Seeland sind hingegen um 2 % auf 1.200 t zurückgegangen.

Neuseeland: Exportboom
Dank einer leichten Zunahme der Zuchttiere und der ständigen Erhöhung der Fruchtbarkeit ist die Lammfleischproduktion im Februar sprunghaft angestiegen. Besonders, weil Trockenheit und Futtermangel auf der Nordinsel die Erzeuger dazu bewogen haben, Lämmer früher abzustoßen. Außerdem kommt immer noch tiefgefrorene Ware aus 2012 auf den Markt. So sind die Exporte im Februar um 26 % sprunghaft angestiegen und haben 51.500 t erreicht. Die Exporte Richtung asiatischem Markt verdoppelten sich auf 21.900t. Sie überstiegen damit erstmals die Exporte in die EU, die um 9 % auf 19.000t zurückgegangen sind. Während die Exporte nach Frankreich und Deutschland um 31 % zurückgegangen sind (auf 2.700 t bzw. 1.900 t), wurden nach Großbritannien mit 10.700 t 13 % mehr ausgeführt.
WDL
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