Agrarprämien für die Schaf- und Ziegenhaltung: Wiedereinführung einer gekoppelten Stützung
Anlässlich der Agrarministerkonferenz Ende September in Schöntal haben VDL und BDZ
sowie die VDL-/BDZ-Mitgliedsverbände an Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner bzw.
an die Landeslandwirtschaftsminister und -ministerinnen nochmals wegen der zukünftigen
Agrarpolitik im Rahmen der Gemeinsamen Agrarreform (GAP) einen Brief geschrieben.
- Veröffentlicht am
Der Schaf- und Ziegenfleischsektor
befindet sich seit Jahren
in einer schwierigen wirtschaftlichen
Situation. Die Bestände
wie auch die Zahl der Halter
gehen mehr oder weniger massiv
zurück. Das heißt, dass die
derzeit angewandte Agrarreform
nicht zu einer Stärkung
dieser Tierhaltung, sondern
vielmehr zu einem zum Teil
massiven Rückgang bzw. zur
Aufgabe dieses Betriebszweiges
zugunsten anderer landwirtschaftlichen
Tätigkeiten
geführt hat.
Da im Rahmen der Diskussion
um die Ausgestaltung der I.
wie auch II. Säule aktuell keinerlei
Anzeichen in Richtung
Weidetierbindung bei Flächenzahlungen
zu erwarten sind,
bietet sich als derzeit einzige
Möglichkeit die Wiedereinführung
einer Tierprämie und damit
die Einführung der so genannten
Teilkopplung an.
Aus diesem Grunde haben
VDL und BDZ gemeinsam folgendes
Schreiben vor der Agrarministerkonferenz,
die Ende
September stattfand, an Bundesministerin
Ilse Aigner gesandt
und dies auch als Vorlage
den Mitgliedsverbänden für
Anschreiben an die Landesminister
zur Verfügung gestellt.
VDL
VDL
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