Agrardieselrückerstattung: Es tut sich was!
Bei der Agrardieselrückerstattung geht es nicht um eine
Förderung, sondern nur um weniger Abzüge vom ohnehin
geringen Einkommen. Die Schäfer streben eine Ausnahmeregelung
wie für die Imker an.
- Veröffentlicht am
Der Agrarausschuss des Bundesrates
hat kürzlich auf Antrag
Mecklenburg-Vorpommerns
zum „Entwurf eines
Zweiten Gesetzes zur Änderung
des Energiesteuer- und des
Stromsteuergesetzes“ mit deutlicher
Mehrheit folgende Stellungnahme
beschlossen: Der
Ausschuss ... empfiehlt dem
Bundesrat zu dem Gesetzentwurf
... wie folgt Stellung zu
nehmen: Der Bundesrat bittet
die Bundesregierung, durch eine
entsprechende Änderung
des Energiesteuergesetzes für
Schäfer im Rahmen der Agrardieselrückerstattung
eine analoge
Ausnahmeregelung, wie
für die Imker, zu schaffen.
Das ist nur ein kleiner Teilerfolg,
weil wir nicht wissen, ob
die jeweiligen Landesregierungen
in ihrer Gesamtheit das
auch im Bundesrat unterstützen.
Aber immerhin ein erster
Schritt. Die Bundesregierung
müsste dann, wenn der Bundesrat
dem zustimmt, in ihrer
Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf
für den Bundestag sagen,
wie sie sich dazu stellt.
Wichtigstes Gremium bleibt der
Bundestag. Darum sollten alle
Landesverbände ihren Abgeordneten
in dieser Sache „Dampf
machen“. Die Beratung im Bundestag
dürfte Ende September
bzw. im Oktober anstehen.
Nun ist es an uns allem, bei
unseren Abgeordneten und den
Medien für unsere Interessen
einzustehen. Bitte gebt Gas, am
besten gemeinsam, aber hier ist
auch jeder einzelne gefragt.
Gerade bei den Preisen.
Die Sache ist überschaubar,
leicht zu erklären, wir sind
früh genug dran und wir brauchen
dafür nicht schon wieder
einen aufwändigen Prozess zu
führen.
Die Liste der Bundestagsabgeordneten
ist zu finden unter:
http://www.bundestag.de/
bundestag/abgeordnete17/listeBundesland/
index.html. Auf
dieser Seite kann man das
Bundesland auswählen, auf der
nächsten Seite klickt man auf
den Abgeordneten. So kommt
man zu den Kontaktdaten.
Hier kann man zwischen Wahlkreisbüro
und Bundestagsbüro
wählen. Wirkungsvoller ist
meist das Wahlkreisbüro.
Wir wollen mit der Gleichstellung
was den Agrardiesel
betrifft ja keine Förderung bekommen.
Wir wollen weniger
Abzug von unserem viel zu geringen
Einkommen. Dieses
Einkommen steht in keinem
Verhältnis zu unseren Leistungen
für die Gesellschaft, die
wir jeden Tag erbringen und
für die wir notwendigerweise
unsere Autos brauchen. Sonst
können wir die Landschaft
nicht mehr pflegen. Also bitte
gebt Euch einen Ruck und vertretet
unsere Sache! Weitere
Infos bei der VDL, Tel. (030)
31904-540, oder bei Günther
Czerkus, Tel.(06566) 93077
Günther Czerkus/VDL
Günther Czerkus/VDL
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