Europäische Union: COPA-Sitzung „Schaf- und Ziegenfleisch“
Anlässlich der ad hoc COPASitzung
„Schaf- und Ziegenfleisch“
am 16. Juli in Brüssel
(siehe auch Schafzucht 14/2012,
Seite 3) wurden die Themen
„Elektronische Kennzeichnungsregelung“, „GAP 2014 bis 2020“ sowie „Absatzwerbung auf dem
Lammfleischsektor“ erörtert.
- Veröffentlicht am
Leider konnte der Vertreter
der EU-Kommission immer
noch nicht den Bericht über die
Inspektionsreise zur Anwendung
der Kennzeichnungsregelung
vorstellen.
Zum Thema Gemeinsame
Agrarpolitik (GAP) war festzustellen,
dass mittlerweile eine
umfangreiche Zahl von EUMitgliedsländern
beabsichtigt,
für den Schaf- und Ziegensektor
eine Teilkopplung auch ab
2014 wieder anzuwenden; ein
Thema, dass auch in Deutschland
mit der Schafwirtschaft
intensiv zu erörtern ist. Die
grundsätzliche Stellungnahme
zur Gemeinsamen Agrarreform
hat die VDL vor einigen Monaten
erarbeitet. Doch bedarf es
der erneuten Beleuchtung dieser
Fragestellung, um den
Rückgang der Schafbestände
zu verhindern.
Zu prüfen ist auch, ob nicht
von der Möglichkeit der Absatzwerbung
unter Nutzung
von Fördermitteln der EU Gebrauch
gemacht werden sollte.
Hier bedarf es jedoch einer
50 %igen Kostenbeteiligung
von nationaler Seite. Mit Wegfall
der Centralen Marketing-
Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft
mbH (CMA) und
dort der Erhebung der Absatzfondsbeiträge
(60 Cent/
Schlachtlamm) sind alle nationalen
Werbemaßnahmen weggefallen.
Dies auf freiwilliger Ebene
wieder aufzubauen, ist sehr
schwer und findet noch nicht
die notwendige Unterstützung.
VDL
VDL
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