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Schmallenberg-Virus: Mainz gibt vorerst Entwarnung bei Neuinfektionen

Die Landwirte in Rheinland- Pfalz können aus Sicht des Mainzer Agrarressorts hoffen, dass zukünftig deutlich weniger missgebildete Lämmer und Kälber infolge einer Infektion mit dem Schmallenberg-Virus geboren werden.
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„Wissenschaftler des Friedrich- Loeffler-Instituts (FLI) gehen davon aus, dass durch die erste Infektionswelle ein großer Teil der Tiere jetzt gegen das Virus immun sind“, berichtete Staatssekretär Thomas Griese vom Mainzer Landwirtschaftsministerium. Bei Stichprobenuntersuchungen in Rinderbeständen seien in 80 % der Betriebe Antikörper gegen das Virus nachgewiesen worden. Da es sich um ein neuartiges Virus handle, könnten die Wissenschaftler jedoch nicht sagen, wie lange die Tiere damit gegen eine Neuinfektion geschützt seien, erklärte Griese. Bei den Kälbern und Lämmern, die zurzeit geboren würden, sei das Risiko von Missbildungen infolge des Schmallenberg- Virus gering. Das sei allerdings darauf zurückzuführen, dass die Überträger-Mücken maximal bis Mitte Dezember aktiv seien und somit das Infektionsrisiko für tragende Tiere in den Wintermonaten gesunken sei, erläuterte Griese. „Beim Auftreten von akuten Symptomen einer Schmallenberg- Infektion wie hohes Fieber, deutlicher Milchrückgang und Durchfall sollten Rinderund Schafhalter vom Landesuntersuchungsamt (LUA) klären lassen, ob die Tiere von einer Infektion betroffen sind. Die Kosten für die Untersuchung übernimmt das Land“, betonte der Staatssekretär. Er wies zudem darauf hin, dass vom Virus betroffene Betriebe bei wirtschaftlichen Engpässen Hilfe durch die Landwirtschaftliche Rentenbank erhalten könnten.
AgE
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