Elektronische Rinderkennzeichnung soll freiwillig bleiben
Die EU-Mitgliedstaaten sollen über die Anwendung des elektronischen
Kennzeichnungssystems (EID) bei Rindern nach
wie vor frei entscheiden dürfen. Dieser Auffassung ist der
Umweltausschuss im Europaparlament.
- Veröffentlicht am
Er stimmt damit einem Vorschlag
der Europäischen Kommission
zu, mit dem Vorschriften
zur Rinderkennzeichnung
aus dem Jahr 2000 überarbeitet
werden sollen.
Die Abgeordneten halten
fest, dass das EID die Rückverfolgbarkeit
und damit die Lebensmittelsicherheit
verbessern
könne.
Allerdings wird auf die unterschiedliche
Lage in den Mitgliedstaaten
verwiesen. Ferner
sollten jene Länder, die sich für
die Nutzung des EID bei Rindern
entscheiden, immer auch
eventuelle Umsetzungsschwierigkeiten
von Kleinbetrieben
im Blick haben.
Notwendige Informationen
und Schulungen sollten die
Landwirte kostenfrei erhalten.
Die EU-Kommission wird
aufgefordert, die aktualisierten
Regeln innerhalb von fünf Jahren
nach Verabschiedung zu
bewerten. Dann könnte eventuell
eine verpflichtende EIDNutzung
im Raum stehen.
Darüber hinaus unterstützt
der Umweltausschuss des EUParlaments
die Abschaffung
von Regeln zur freiwilligen
Rindfleischkennzeichnung. Die
Europäische Kommission hatte
festgestellt, dass diese Bestimmungen
zu viel Bürokratie in
den Mitgliedstaaten führt.
AgE
AgE
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