Markt: Lammfleischhandel im Internet gestartet
Die Deutschen Berufsschäfer haben beim virtuellen Landwirtschaftsmarkt
gruuna mit Sitz in Chemnitz die erste
Versteigerung vollfleischiger Lämmer auf einer Internet-
Handelsplattform gestartet.
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Wie der Sprecher des Berufsschäferausschusses
in der
Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände
(VDL), Günther Czerkus, gegenüber
dem Presse- und Informationsdienst
AgE erklärte,
sollen damit Zeit und Aufwand
der Kontaktsuche zwischen
Käufer und Händler
verringert werden.
Natürlich gebe es in vielen
Fällen seit Jahren gute, belastbare
Handelsbeziehungen.
Doch durch rasant steigende
Kosten und ständig
wachsende bürokratische
Anforderungen seien die Absatzwege
in Bewegung. Damit
die gesamte Vermarktungsschiene
eine Zukunft
habe, müssten die Abläufe
kurzfristig optimiert werden.
Dazu diene auch der Online-
Handel. Czerkus sprach sich
für eine langfristige „kundenorientierte
Strategie zur
Marktgestaltung“ aus. Dazu
brauche es ein gemeinsames
Vorgehen des gesamten
Schafsektors. Die Berufsschäfer
bereiteten dazu eine erste
Gesprächsrunde vor.
Vorbild sei Australien, wo
der Inlandsverbrauch an
Lammfleisch innerhalb von
drei Jahren um mehr als 20%
gesteigert worden sei. AgE
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