Grüne Woche: Erfolgreiche Präsentation der Schafzucht – mehr ist aber möglich!
Die Internationale Grüne Woche
(IGW) 2011 wurde von der
VDL trotz der vorausgegangenen
Anstrengungen (u.a. durch
den Hirtenzug, Messeauftritt
bei der EuroTier, Vollversammlung
des VDL-Ausschusses Berufsschäfer,
Startvorbereitungen
zum Monitoring sowie
WDL-Mitgliederversammlung)
genutzt, erneut auf die Leistungen
der Schafwirtschaft gegenüber
den mehr als 400 000 Besuchern
während der 10 Messetage
aufmerksam zu machen.
- Veröffentlicht am
Was wurde gemacht?
Der VDL war es gelungen,
dass die Messe Berlin die Möglichkeit
angeboten hatte, auf
120 m² in Halle 25 mit einer
ausgestellten Schaf- sowie Ziegenherde
und eines Schäferwagens
im Nachgang zum Hirtenzug
2010 nochmals die einzelnen
Etappen mit den Leistungen
zu vermitteln.
Die Schafherde wurde dankenswerterweise
und kostenfrei
von dem Landesvorsitzenden
aus NRW, Burkhard Schmücker,
zur Verfügung gestellt (allein
sechs Stunden Aufwand für
Hin- und Rückfahrt!). Die Ziegenherde
stellte ebenso kostenfrei
Wilfried Penske, Vorstandsmitglied
im Ziegenzuchtverband
Niedersachsen. Den Schäferwagen
sponsorte der Apotheker
und Schäferfreund H.
Klinke. Der Transport des Wagens
nach Berlin und wieder
zurück nach Westfalen hatten
die Töchter von B. Schmücker
übernommen.
Auf zwei Monitoren und einem
Großbildschirm waren
über alle Messetage die DVD
zum Hirtenzug ebenso wie die
Präsentation der heimischen
Schaf-/Ziegenrassen zu sehen.
Auf neu erstellten Plakaten
(so genannte „Roll Ups“) wurden
ferner das Leistungsangebot
von VDL und BDZ sowie
seiner Mitgliedsverbänden vorgestellt,
der Förderverein der
Deutschen Schafhaltung und
eine Werbung zur Mitgliedschaft
und der VDL-Ausschuss
Berufsschäfer präsentiert.
Die Platzierung des Standes
in Halle 25 war hervorragend,
so dass er von sehr vielen Menschen
und Vertretern von Politik
und Verbänden besucht
wurde.
Wer kam zu Besuch?
So besuchte nicht nur der
Agrarausschuss des Deutschen
Bundestages den VDL-Stand,
sondern auch eine Vielzahl von
Bundestagsabgeordneten, Landesministern
und Staatssekretären.
Sie alle haben interessiert
die vorgetragenen Sorgen
aufgenommen; doch ist es notwendig,
dass all diese geöffneten
Türen weiter aufgeschoben
werden. Dies braucht ein deutlich
ausgedehntes und abgestimmtes
Vorgehen, wofür leider
bislang noch die personellen
Möglichkeiten fehlen.
Fachlich angesprochen wurden
fast alle aktuellen Themen;
angefangen von der unendlichen
Geschichte der Kennzeichnungsproblematik,
der
Ausgestaltung der zukünftigen
GAP-Reform sowie alle von den
Landesverbänden und Berufsschäfern
mitgeteilten Problemfälle. Es war eine wertvolle Bereicherung,
dass die Bayerische
Wollkönigin Andrea Belzner,
die Nordfriesische Lammkönigin,
Bente Petersen, die Württebergische
Lammkönigin Karin
Ruhland sowie die Wollkönigin
aus Mecklenburg Vorpommern,
Paula Eckert den
VDL-Stand durch ihre Anwesenheit
und Mithilfe sowie
durch fachlich präzise Auskünfte
bereicherten. Ihnen gilt daher
neben dem Standdienst –
überwiegend besetzt durch
Vertreter des Landesverbandes
Berlin-Brandenburg – ein herzliches
Wort des Dankes.
Über viele Tage war der VDLVorsitzende
Carl Lauenstein
anwesend und als Landesverbandsvertreter
aus dem Saarland
hatten der Vorsitzende
Werner Staub mit seinem
Zuchtleiter Anton Schmitt bereitwillig
Standdienst übernommen.
Was gilt es zu verbessern?.
Insgesamt unterstützt die
Messe Berlin die Präsenz der
VDL sehr; zumal Tiere zum Anfassen
ausgestellt und einmal
am Tag auch im Großen Ring
vorgestellt werden. Doch kann
das Leistungspaket sicherlich
ausgedehnt werden. So könnte
es für Direktvermarkter aus
dem Berliner Umland von Interesse
sein, auf der IGW für den
eigenen Betrieb und seine Produkte
Werbung zu betreiben.
Sicherlich könnte der Kontakt
und die Gespräche mit den
Besuchern ausgebaut werden.
Die Präsenz auf der IGW ist
für die VDL auch weiterhin
wichtig; auf dem Drehkreuz
der Politik rund um die Landwirtschaft
und den ländlichen
Raum. Ihre VDL
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