Agrarpolitik nach 2013: Unterstützung für Ciolos
Alle EU-Länder haben die Mitteilung der Europäischen
Kommission zur Agrarpolitik nach 2013 im Großen und
Ganzen als „gute Diskussionsgrundlage“ begrüßt.
- Veröffentlicht am
Anlässlich der ersten Tischrunde
beim Agrarrat in
Brüssel lobten kürzlich zahlreiche
Minister und Delegationschefs
vor allem das klare Bekenntnis
für eine starke Gemeinschaftspolitik
und das
Festhalten an der Zwei-Säulen-
Struktur. Die Vertreter der
neuen Mitgliedstaaten wiesen
auf die Bedeutung einer faireren
Verteilung der Direktbeihilfen
hin, und zwar entweder
unmittelbar ab 2014 oder nach
einer möglichst kurzen Übergangszeit.
Aus den Reihen der
EU-15 wurde vielfach die Notwendigkeit
der Abkehr von historisch
begründeten Zahlungen
eingeräumt. „Wir sind zu
einer gerechteren Verteilung
bereit, selbst wenn das Einschnitte
für uns bedeuten würde“,
erklärte Frankreichs Landwirtschaftsminister
Bruno Le
Maire. Staatssekretär Dr. Robert
Kloos vom Bundeslandwirtschaftsministerium
unterstrich,
dass Änderungen
schrittweise erfolgen müssten.
Über konkrete Beträge will die
Bundesregierung erst reden,
wenn der EU-Gesamthaushalt
2014 bis 2020 bekannt ist.
Kloos betonte, dass Berlin sich
für eine Begrenzung der Finanzierung
auf 1 % des Bruttonationaleinkommens
ausgesprochen
habe.
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