Europäischer Hirtenzug: Bürokratie in der Kritik
Der Europäische Hirtenzug hat am 24. Juli 2010 Nordrhein-
Westfalen erreicht. Anlässlich der feierlichen Übergabe des
Staffelstabes von Klaus Seebürger an Anton Hense in Blomberg
wurde der Öffentlichkeit die überzogene Bürokratie demonstriert,
der die Schafhalter ausgesetzt sind.
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Liebe Leser und Leserinnen
der Schafzucht,
liebe Schafhalter!
Ich kann mich noch gut an
den Protest der Berufsschäfer
bei der Agrarministerkonferenz
im September 2009 in Eisleben
erinnern und daran, „Was ich
Bundesministerin Aigner vorgetragen
habe!“ (siehe Schafzucht
20/2009, Seite 1). Damals
gab es ja tatsächlich noch
Hoffnung, dass die Elektronische
Einzeltierkennzeichnung
als Pflichtkennzeichnung aufgehoben
– zumindest aber aufgeschoben
– werden könnte.
Heute müssen wir feststellen,
dass die Proteste vergeblich
waren. Die umstrittene EUVerordnung
wurde in nationales
Recht, die Viehverkehrsverordnung
(ViehVerkV), umgesetzt.
Trotzdem haben die Vereinigung
Deutscher Landesschafzuchtverbände
(VDL) und
die Berufsschäfer nicht resigniert,
sondern den Hirtenzug
organisiert. Und der ist am 24.
Juli 2010 im Kreis Lippe, in
meinem Dienstbezirk, angekommen.
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