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HVSZH beim Hessentag

Tradition trifft Zukunft

von Kristin Loh (HVSZH) erschienen am 05.08.2025
Trotz der großen Hitze ließen sich die engagierten Vertreter der Schafhaltung nicht beirren und zogen in traditioneller Schäferkleidung durch die Straßen der Hessentagsstadt. © HVSZH
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Beim Hessentag 2025 in Bad Vilbel präsentierte sich der Hessische Verband für Schafzucht und -haltung (HVSZH) gemeinsam mit den Kreisvereinen Waldeck, Frankenberg, Odenwald und Vogelsberg beim großen Festzug am 22. Juni 2025 mit einem überzeugenden Auftritt.

Ein symbolischer Höhepunkt des Tages war die Übergabe eines hochwertigen Strickpullovers aus deutscher Schafwolle an Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Auch wenn das Geschenk jahreszeitlich eher untypisch war, ist es ein ausdrucksstarkes Zeichen für die Schafhaltung in Hessen, denn der Pullover ist nicht nur ein hochwertiges regionales Produkt, sondern auch ein Symbol für die nachhaltige Nutzung von Schafwolle und die Bedeutung der Schafhaltung im ländlichen Raum.

In einem begleitenden Schreiben an Ministerpräsident Rhein betonte der Verband: „Die Schafhaltung in Hessen leistet einen wertvollen Beitrag zur Pflege unserer Kulturlandschaften, zur Erhaltung artenreicher Lebensräume sowie zur Produktion hochwertiger tierischer Erzeugnisse. […] Mit dem Pullover möchten wir ein Zeichen setzen – für Wertschätzung, Nachhaltigkeit und eine Landwirtschaft, die unsere Kulturlandschaft lebendig hält. Wir hoffen sehr, künftig auf Ihre engagierte Unterstützung zählen zu dürfen.“

Die Teilnahme am Hessentag war für den Verband ein voller Erfolg – eine wertvolle Gelegenheit, die Anliegen der Schafhalter öffentlich sichtbar zu machen sowie die gesellschaftliche Bedeutung des Berufsstandes zu unterstreichen. Die positiven Rückmeldungen der Bevölkerung und der rege Austausch mit Entscheidungsträgern motivieren, diesen Weg der Öffentlichkeitsarbeit auch künftig konsequent weiterzugehen.

Hessen Politischer Austausch

Bereits im Vorfeld des Festzuges war der HVSZH am 16. Juni 2025 gemeinsam mit weiteren landwirtschaftlichen Verbänden vom hessischen Landwirtschaftsminister Ingmar Jung zum Gesprächsformat „Landwirtschaft im Gespräch“ eingeladen worden. Während hier die Afrikanische Schweinepest das beherrschende Thema war, gelang es dem Verband dennoch, zentrale Anliegen der Schafhalter – insbesondere zum Thema Wolf – zu platzieren. In einem anschließenden persönlichen Gespräch konnten zudem die ausstehenden Zahlungen im Rahmen des Hessischen Programms für Agrarumwelt- und Landschaftspflege-Maßnahmen (HALM) und weiteren Förderprogrammen thematisiert werden. Der Verband nutzte die Gelegenheit, um auf die Dringlichkeit schneller Auszahlungen hinzuweisen und Planungssicherheit für die Betriebe einzufordern. KL

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