IM INTERVIEW „Die Begeisterung für den Wolf hält sich in Grenzen!“
Wölfe tauchen in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf. Angst geht unter den Schafhaltern um. Dazu ein aktuelles Interview mit Schäfermeisterin Ortrun Humpert, Landesvorsitzende in NRW.
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Wölfe tauchen in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf. Angst geht unter den Schafhaltern um. Dazu ein aktuelles Interview mit Schäfermeisterin Ortrun Humpert, Landesvorsitzende in NRW.
Freilebende Wölfe, die sich seit etwa 15 Jahren in Deutschland wieder heimisch fühlen beschäftigen uns, kosten uns viel Aufwand und rauben uns wertvolle Arbeitszeit und Nerven. Gegenwärtig vergeht kaum ein Tag, an dem wir uns nicht über Meldungen von Übergriffen und Rissen, Verlusten an Schafen...
Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland und die rasante Ausbreitung bereiten den Schafhaltern große Sorgen. Dazu der Auszug aus einer VDL-Pressemeldung (www.schafe-sind-toll.com):
Im Januar 2013 gab es in der Schafherde von Gerd Jahnke in der Lüneburger Heide den ersten Wolfsriss. Seit seine Schafe jedoch von Herdenschutzhunden beschützt werden, ist nichts mehr passiert.
Bei der internationalen Schafalmbegehung in Garmisch-Partenkirchen sprachen Peter Reuter, Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Schafhalter und gerade erst zum neuen Vorsitzenden der VDL gewählt, und Joseph Grasegger heikle Themen an!
Seit nunmehr 14 Jahren ist der Wolf in Deutschland wieder heimisch und auf dem besten Wege, unser Land flächendeckend zu besiedeln. Aber wie geht eigentlich der Mensch mit dieser streng geschützten Tierart um, die unsere Gesellschaft in zwei Lager spaltet? Wie sollen extensiv gehaltene Weidetiere...
Der Wolf ist da – und das hat Auswirkungen auf das freilebende Wild, auf die Schafherden in der Koppel- und in der Hütehaltung, auf Gatterwild bis hin zu Mutterkühen und Pferden auf der Weide. In Niedersachsen informierte jüngst die „Interessengemeinschaft der Weidetierhalter in...
Die Populationsentwicklung des Wolfes in Deutschland verläuft sehr dynamisch: Im Jahr 2020 könnten es 1000 Tiere sein – bei einem Zuwachs von bis zu 30 % pro Jahr.
Diese Frage beschäftigt die Schaf- und Ziegenhalter, aber z. B. auch die Jäger schon jetzt, da noch kein Wolf in NRW sesshaft ist oder gar mehrere ein Rudel gebildet haben.
Drei Antworten für die Praxis auf diese Frage bekamen die Teilnehmer eines Workshops, der vom Schafzuchtverband NRW und von „Wald und Holz NRW“ durchgeführt wurde.
Je mehr sich der Wolf in unseren Landschaften ausbreitet, umso mehr wächst die Sorge der Tierhalter. Isegrim vermehrt sich gut, wandert weit und hat so wie keine Feinde!
Das ist das Fazit einer Pressekonferenz, zu der die Interessengemeinschaft Tierhalter Uelzen neben den elf Podiumsteilnehmern mehr als 60 Gäste empfangen konnte.
Schaut man in die so genannten Wolfsmanagementpläne, so gelten Zäune, allen voran der Elektrozaun, als Schutz vor Raubtieren.
Für den Naturschutz ist es eine Erfolgsgeschichte: Fast 200 Jahre nach seiner Ausrottung gibt es wieder Luchse in Deutschlands Wäldern. Aber Konflikte bleiben nicht aus!
Beim „Herdenschutz“ denken wir sofort an den Wolf. Da ist aber auch noch der Luchs oder der Fuchs sowie streunende Hunde oder auch zweibeinige Räuber. Im Schäfereikalender haben wir dazu für den Schwerpunkt „Herdenschutz“ eine Menge praktischer Tipps zusammengestellt. Hier ein kleiner Einblick.
Herdenschutzhunde sind „die beste nicht letale (nicht tödliche) Methode zur Beutegreifer-Kontrolle“. Davon ist Suzanne Stone, Sprecherin und Wolfsexpertin der amerikanischen Umweltschutzorganisation „Defenders of Wildlife“, überzeugt.
Der VDL-Arbeitskreis Beutegreifer tauschte sich in Berlin u.a. über die neu gewonnenen Erfahrungen bei den Managementplänen und den Übergriffen von Wolf und Luchs aus.
Wetterbeständige Schilder informieren Passanten mit dem folgenden Text. Eine Idee von Andreas und Ortrun Humpert in Anlehnung an Informationen aus der Schweiz.
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