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Niedersachsen

Landesjägerschaft ist weiteres Mitglied im Aktionsbündnis Wolfsmanagement

Um ein klares Zeichen zu setzen, dass Politik endlich handeln muss, hat Helmut Dammann-Tamke als Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) den Beitritt zum Aktionsbündnis Aktives Wolfmanagement signiert und Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers für das Landvolk die „Auricher Erklärung“ unterzeichnet. 

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Mit der „Auricher Erklärung“ – einem Positionspapier der zehn Küstenjägerschaften Niedersachsens, das neben der Landesjägerschaft Niedersachsen auch die Landesjägerschaft Bremen unterzeichnet hat – zeigen die Jäger entlang der Küste ihre große Besorgnis und stellen ihre Forderungen für ein Nebeneinander von Wolf und Mensch.

Deichschutz, so eine der Kernforderungen, müsse Vorrang haben und dürfe nicht dem absoluten Wolfschutz geopfert werden.

Niedersächsisches Dialogforum mit fraglichen Ergebnissen

„Draußen brennt die Luft – besonders bei den Weidetierhaltern. Sie sorgen sich, dass Niedersachsen aufgrund des geänderten politischen Rahmens die Weidetierhaltung dem Wolf opfert“, fasst Ehlers die Stimmung bei der Sitzung des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement zusammen. Als Sprecher des Aktionsbündnisses sieht er – wie alle weiteren Teilnehmer – den vom Land- und Umweltministerium ins Leben gerufenen Gesprächskreis „Dialogforum Weidetierhaltung und Wolf“ kritisch.

Gemeinsam fordern Landvolk und Landesjägerschaft die Abgeordneten des Bundes- und des Landtages auf, sich der Sorgen und Betroffenheiten der Menschen anzunehmen und dafür einzutreten. Weiterhin seien die Formulierungen in den Koalitionsverträgen sowohl auf Bundes- wie auf Landesebene, ein europarechtskonformes, regional differenziertes Bestandsmanagement zu ermöglichen, endlich in die Tat umzusetzen.

Überprüfung des Schutzstatus dringend erforderlich

„Wichtig ist uns, dass das Land Niedersachsen sich den Forderungen der sechs anderen Bundesländer anlässlich der jüngsten Agrarministerkonferenz in Büsum anschließt und eine Neubewertung der EU-Strategie bei der Europäischen Kommission sowie eine Überprüfung des Schutzstatus des Wolfes nach Anhang II und IV der FFH-Richtline einfordert“, erklären Ehlers und Dammann-Tamke und rufen weitere vom Wolf betroffene Regionen und Verbände zum Unterschreiben der "Auricher Erklärung" und zum Beitritt zum Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement auf.

 

 

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