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REGION IM FOKUS: BADEN-WÜRTTEMBERG

"Mein Job bedeutet nicht, alles schön zu reden!"

Seit knapp vier Jahren hat Alfons Gimber eine wichtige verbandstechnische Doppelfunktion inne: Seither ist er Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Schafzuchtverbände (VDL) und langjähriger Vorsitzender des Landesschafzuchtverbandes Baden-Württemberg in einer Person. Im Kraichgau führt er einen Merino-Herdbuchbetrieb mit eigener Schlachtung und Direktvermarktung.
Veröffentlicht am
Alfons Gimber
Alfons Gimberprivat
Seine Haupterwerbsschäferei liegt im Dorf Lobenfeld im Rhein-Neckar- Kreis, nahe der hessischen Grenze. Die Gegend zählt mit ihren fruchtbaren Böden nicht zu den traditionellen baden-württembergischen Schafregionen. Schäfermeister Alfons Gimber führt den Betrieb zusammen mit einem seiner beiden Söhne als GbR. Seit 1986 ist die Schäferei ein Herdbuchbetrieb mit 700 Merino-Mutterschafen, 160 bis 170 Jährlingen sowie acht Böcken. Insgesamt werden 210 Hektar bewirtschaftet: 17 Hektar Ackerbau, 35 Hektar Silagewiesen sowie 40 Hektar Naturschutz- oder FFH-Flächen. Der Rest sind Schafweiden. Das Futter wird komplett in Eigenregie erzeugt, alle entsprechenden Maschinen sind vorhanden.
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