Junge Menschen für die Schaf- & Ziegenbranche begeistern
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Der Fachkräftemangel ist in allen Branchen zu spüren, davon ist die Landwirtschaft nicht ausgeschlossen. Dennoch ist es im Bereich Schafe und Ziegen besonders gravierend. Vor diesem Hintergrund wurde vom Vorsitzenden der Wirtschaftsvereinigung Deutsches Lammfleisch (WDL), Josef Baumann, die Projektgruppe „Zukunft Schaf(fen)“ ins Leben gerufen, die für das Fachgebiet Schafe und Ziegen werben soll. Ausgewählte Referenten, die von ihren Praxiserfahrungen berichteten, sollten den Studenten die unterschiedlichen Arbeitsbereiche innerhalb der Schaf- und Ziegenbranche näherbringen und so Begeisterung bei ihnen wecken.
Zum Auftakt berichtete Schäfer Gerd Steuding aus seinem Alltag als Schäfer und mit welchen Aufgaben und Problemen er in der heutigen Zeit konfrontiert wird. Ihm schloss sich Daniel Anthuber an, der über seine Arbeit der Klauenpflege und die Moderhinkesanierung sprach. Dr. Ulrike Guttenberger erklärte, wie wichtig die Auswahl des Bockes für die Herde ist. Über den Mineralfuttereinsatz bei Schafen informierte Dr. Thomas Müller-Dittmann. Schaftierarzt Dr. Karl-Heinz Kaulfuß berichtete über das Zusammenspiel von Tierarzt und Schafhalter/Schäfer. Die Vortragsreihe wurde beschlossen durch Dr. Katja Peter vom Ziegenhof Peter in Greußen (Thüringen). Sie sprach über ihren Selbstvermarktungsbetrieb in der Ziegenbranche.
Im Anschluss an die Vorträge erfolgte – bei schmackhaften Produkten vom Ziegenhof Peter und gegrilltem Fleisch der Firma Baumann – ein lockerer Austausch zwischen Studenten, Referenten und Professoren.
Mehr über die Projektgruppe "Zukunft Schaf(fen)" lesen Sie in der kommenden Ausgabe 06/2019 der Schafzucht.
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