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Schaf- und Ziegenmilch: EU plant Fütterungsverbot

Die EU-Kommission will zur Eindämmung der klassischen Scrapie bei kleinen Wiederkäuern die Verfütterung von Schaf und Ziegenmilch einschränken.
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Im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit unterstützten die EUStaaten einen entsprechend überarbeiteten Kommissionsvorschlag, der in Reaktion auf ein Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittel- sicherheit (EFSA) von Anfang November eingebracht worden war. EFSA hatte einen Zusammenhang zwischen der Verbreitung von Scrapie und der Verfütterung von Schaf- und Ziegenmilch hergestellt. Das Verfütterungsverbot betrifft Milch von Schaf- und Ziegenherden, die mit klassischer Scrapie infiziert sind, und erstreckt sich auf die Aufzucht von Wiederkäuern allgemein, also auch auf Rinder. Die Kommission verspricht sich davon, die Ausbreitung der Krankheit auf gesunde Herden durch Fütterung zu verhindern. Ferner soll ein überarbeitetes Ausmerzungsprogramm unter nationaler Kofinanzierung Schafe und Ziegen, die für Scrapie empfänglich sind, aussortieren und durch genetisch widerstandsfähigere Tiere ersetzen. Die Kommission sieht sich bei diesem Vorgehen durch Studien, die die Existenz einer genetisch bedingten Scrapieresistenz von Ziegen nahelegen, bestätigt. EFSA soll die Ergebnisse im Laufe der ersten drei Monate des Jahres 2009 überprüfen. Eine EU-Sprecherin betonte, dass sich der Vorschlag nicht auf Milch für den menschlichen Gebrauch beziehe. Der Rohstoff könne weiter zur Käseerzeugung verwendet werden. AgE
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