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Blauzungenkrankheit

Impfung gegen BTV3: Impfstoffentwicklung läuft auf Hochtouren

Die Pharmaindustrie arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung eines Impfstoffes gegen die Blauzungenkrankheit des Serotyps 3 (BTV 3). Er könnte bereits im Sommer verfügbar sein.

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Blauzungenkrankheit beim Schaf.
Blauzungenkrankheit beim Schaf.Archiv
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Das Infektionsgeschehen mit dem Blauzungenvirus des Serotyps 3 (BTV 3) ging auch in den Wintermonaten langsam weiter. Das Tierseucheninformationssystem (TSIS) des Friedrich-Loeffler-Instituts listet die gemeldeten Fälle aller anzeigepflichtigen Seuchen in Deutschland auf. Zwar wurde am 14. November 2023 das letzte infizierte Schaf gemeldet, aber bei Rindern und Milchkühen kamen monatlich mehrere neue Infektionen hinzu, sowohl in Niedersachsen als auch in Nordrhein-Westfalen.

BTV in den Niederlanden

Ende November 2023 informierte der niederländische Landwirtschaftsminister Piet Adema über die bisherigen Verlustzahlen: 50 000 Schafe seien der Tierseuche erlegen. Das entspreche etwa 5 % des niederländischen Schafbestandes von ca. 990 000 Tieren. Und das Infektionsgeschehen ist noch nicht vorbei. Auch in Deutschland wird mit einem erneuten Aufflammen des BTV-Geschehens gerechnet, sobald die Temperaturen steigen.

Impfung wird empfohlen

Vor diesem Hintergrund ist die Information, dass die Pharmaindustrie mit Hochdruck an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen BTV 3 arbeitet, ein Lichtblick. Dieser könnte bereits im Sommer dieses Jahres auf dem Markt verfügbar sein. Die Impfung von Schafen, Ziegen und Rindern gegen BTV 3 wird vom FLI und der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) uneingeschränkt empfohlen.

Weitere Infos:
• Aktuelles von der StIKo Vet
• Blauzungenkrankheit in Deutschland

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