Mehr als 50 tote Schafe nach Angriff
Im Landkreis Stade in Niedersachsen sind vor knapp zwei Wochen bei einem mutmaßlichen Wolfsangriff 55 Schafe getötet oder tödlich verletzt worden. Laut NDR Niedersachsen geht die Kreisjägerschaft davon aus, dass ein ganzes Rudel Jagd auf die Schafe gemacht hat.
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Laut Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft, handelt es sich um den bislang schwersten Übergriff auf Nutztiere bundesweit. Die aus mehr als 100 Tieren bestehende Herde des Schäfers stand auf einer Weide in der Ortschaft Gräpel zwischen Oldendorf und Bremervörde.
Die Herde sei laut Kreisjägerschaft mit einem wolfsabweisenden Schutzzaun gesichert gewesen. Wie ein oder mehrere Wölfe diesen überwunden haben, ist unklar. Womöglich half ein Stumpf einer gefällten Eiche in Nähe des Zauns. Davon geht ein Wolfsberater nach Angaben von Dammann-Tamke aus.
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