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Seuchengefahr: Milzbrand in Ostfrankreich

In Frankreich sorgt der Milzbrand, eine bakterielle Infektionskrankheit, die vor allem Schweine, Rinder, Pferde, Schafe und Ziegen befällt, für Aufregung.
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Im Departement Doubs in der ostfranzösischen Region Franche-Comté waren nach Angaben der französischen Presseagentur AFP bereits 21 Rinderbetriebe infiziert, und etwa 40 Tiere mussten getötet werden. Die Krankheit, „die zuletzt vor 40 oder 50 Jahren aufgetreten ist, breitet sich völlig überraschend aus“, beklagte der Präsident der Landwirtschaftskammer des Departements, Daniel Prieur. Die zuständige Veterinärbehörde habe bereits 10 000 Rinder bei einem Gesamtbestand von 200 000 Tieren im Departement geimpft. Die Rinderhalter sind vor allem besorgt, weil es keinerlei erkennbare Symptome für den Milzbrand gibt. „Die befallenen Tiere trinken und fressen unverändert, sind dynamisch und zutraulich und verenden völlig unvermutet einige Stunden später“, beklagte ein Landwirt. Werde eine Infektion frühzeitig diagnostiziert, könne diese problemlos mit Hilfe von Penicillin bekämpft werden, so die Veterinäre. In einem Risikogebiet wie Ostfrankreich sei hingegen eine vorbeugende Impfung zwingend erforderlich. Als Infektionsherd vermutet ein Tierarzt ein Massengrab, in dem in der Vergangenheit erkrankte Tiere begraben wurden. Der Erreger könne 100 Jahre im Boden überleben und werde beim Umgraben an der Luft wieder aktiv, so die Fachleute. AgE
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