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Weideprojekt

Kleines Projekt, wertvolle Ergebnisse

Die Zuchtgemeinschaft Walachenschaf hat im vergangenen Jahr ein gemeinsames Weideprojekt durchgeführt. In dem dreimonatigen Versuch wurden potentielle Zuchtbockkandidaten im Hinblick auf verschiedene Merkmale unter gleichen Bedingungen miteinander zu vergleichen. Dieses Projekt ist auch für andere kleine Zuchtorganisationen ein ermutigendes Beispiel, neben der Herdbuchzucht ergänzende Untersuchungen in Eigenregie durchzuführen.
Veröffentlicht am
Christel Simantke
Die aus der Karpatenregion stammenden und seltenen Walachenschafe sind die "Gefährdete Rasse des Jahres" 2022 und 2023. Sie werden in Deutschland von rund 30 Züchtern gehalten, davon sind 15 Herdbuchzüchter. Der Gesamtbestand liegt bei 450 bis 500 Tieren. Mit der "Zuchtgemeinschaft Walachenschafe" gibt es eine aktive Züchterschaft mit jährlichen Züchtertreffen. Für die zumeist extensiv in der Landschaftspflege eingesetzten Walachenschafe möchte die Zuchtgemeinschaft neben dem rassetypischen Aussehen, Zuchtkriterien wie Parasitenresistenz, Wetterfestigkeit und robuste Klauen für die Auswahl eines Zuchtbockes stärker betonen.
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