Zäunung zum Anfassen und Ausprobieren
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) betreibt zusammen mit den Bayerischen Staatsgütern (BaySG) an vier Standorten in Bayern Demonstrationsanlagen zur Zäunung von Weideflächen für unterschiedliche Weidetiere. Die Demonstrationsanlage in Grub hat die LfL-Arbeitsgruppe Schafe und Ziegen fachlich konzipiert. Sie kann von den bayerischen Schaf- und Ziegenhaltern frei besichtigt werden.
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"Die Bayerischen Staatsgüter sind als zentrale Versuchs- und Bildungseinrichtung der Landwirtschaft für diese Demonstrationsanlage zum Herdenschutz in Grub prädestiniert. Die hier anschaulich dargestellten effektiven Methoden zum Schutz der Nutztiere vor dem Wolf sind jederzeit zugänglich und somit eine wichtige Informationsquelle für Tierhalter, Jäger und Naturschützer", hebt der Geschäftsführer der Bayerischen Staatsgüter, Anton Dippold, hervor.
Hier am Standort Grub sind die Anlagen für Schafe und Ziegen konzipiert. Weitere Anlagen gibt es in Bayreuth für Mutterkühe, in Prentschweiher für Gehegewild und in Schwaiganger für Pferde.
Anfassen, ausprobieren und vergleichen
Auf dem Gelände in Grub sind vielfältige Schutzvarianten zu besichtigen und zu vergleichen. Allein 14 verschiedene Elektronetze von fünf Anbietern, drei Schutzvarianten bei Photovoltaik-Anlagen, zwei höhere Festzäune mit Litzen für Steillagen bei Gefahr eines Einsprungs sowie ein Wandertor und ein Weidetor und zwei Herdenschutzmobile. Interessierte können die Elektronetze probeweise in die Wiese stecken und prüfen, wie sie damit zurecht kommen.
Die Demonstrationsanlage kann von den bayerischen Schaf- und Ziegenhaltern frei besichtigt werden. Bei größeren Gruppen bietet die Landesanstalt für Landwirtschaft auch Führungen an.
Weitere Informationen erhalten Sie bei den Bayerischen Staatsgütern.
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