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Schleswig-Holstein

Stärkung der Weidetierhaltung in Norddeutschland

Landwirtschaftsminister Werner Schwarz will die Weidetierhaltung in Schleswig-Holstein stärken. Gemeinsam mit seinen Länderkollegen sowie dem Bund möchte Schwarz auf der Agrarministerkonferenz (AMK), die unter Vorsitz Schleswig-Holsteins am 23. und 24. März in Büsum stattfindet, darüber diskutieren.

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Morten Clausen/colourbox.de
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Weidehaltung habe ein gutes Image und präge das Bild der norddeutschen Kulturlandschaft. Sie diene dem Tierwohl, helfe Grünland zu erhalten, wirke dem Rückgang der Artenvielfalt entgegen und könne für Landwirte ein wichtiges Standbein bei der Vermarktung sein. "Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass diese traditionelle Haltungsform nicht zu einem Auslaufmodell wird und im Rahmen der Öko-Regelungen endlich Berücksichtigung findet", sagte Schwarz im Vorfeld der AMK.

Mögliche Neuausrichtung der GAP

Die Landwirtschaft zu modernisieren und gleichzeitig dem Biodiversitätsverlust und dem Klimawandel entgegenzutreten sei eine große Herausforderung. Gemeinsam mit seinen Länderkollegen sowie dem Bund möchte Schwarz daher frühzeitig über eine mögliche Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und Vereinfachungen diskutieren.

"Es geht vor allem darum, ein Anreizsystem zu schaffen, mit dem wir gesellschaftlichen Ansprüchen und ökonomischen Erfordernissen gerecht werden. Eine Weiterentwicklung lässt sich nur erreichen, wenn Landwirtschaft im Einklang mit der Natur stattfindet und die Leistung der Landwirte wieder angemessen gewürdigt und vergütet wird", so der Minister. Eine Gemeinwohlprämie oder ähnliche Prämienmodelle könnten hierbei als gute Grundlage dienen.

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