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59. Heidschnuckentag offenbart das hohe züchterische Niveau

Beim 59. Heidschnuckentag des Verbandes Lüneburger Heidschnuckenzüchter (VLH) Mitte Juli in Müden/Örtze präsentierten sich 34 ausgewählte Jungböcke der Grauen Gehörnten Heidschnucke dem fachkundigen Publikum, das aus vielen Teilen Deutschlands angereist war.
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Klassensieger und „Mister Müden 2008“ mit Züchter Günter
Rüpke (links außen)
Klassensieger und „Mister Müden 2008“ mit Züchter Günter Rüpke (links außen)Gutfleisch
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Die Preisrichter Carl Lauenstein, Vechelde und Stefan Erb, Bleckede, stellten die sehr gute Qualität der Einzeltiere und Einheitlichkeit der gesamten Kollektion heraus. Trotz Nieselregens wurde der diesjährige Heidschnuckentag zu einem schönen Ereignis, verbunden mit einer guten Stimmung durch die Vielzahl der Besucher aus nah und fern. Verkaufsstände rund um die Heidschnucke und Köstlichkeiten aus der Heide geben dem Platz ein besonders Flair. So verbinden sich Zucht und Haltung, Öffentlichkeitsarbeit für die Schnucken und Vermarktung der Grauen Gehörnten Heidschnucke in hervorragender Weise. Zur Prämierung stellten sich die 18 in Klasse I gekörten Jungböcke, die von sechs Zuchtbetrieben aufgetrieben wurden. Durch die Ausgeglichenheit der vorgestellten Böcke konnten nur kleine Unterschiede letztendlich zu der Reihenfolge in der Rangierung führen. Die breite Spitze und die engen Entscheidungen bei den Platzierungen zeigten wieder die gute Qualität der Heidschnucken an diesem Auktionsplatz. Im Ring der älteren Böcke setzte sich die Kat.-Nr. 5/HB Nr. 5341, ein in allen Kriterien bestechender Jungbock aus der Zucht Günter Rüpke, Winsen- Brunsiek, durch. Sieger der jüngeren Klasse wurde aufgrund seiner enormen Fleischfülle der mit viel Tiefe ausgestatte Bock Kat.-Nr. 9/HB Nr. 5365 aus dem Betrieb Gerhard Oehlers, Lauenbrück. Als Siegerbock „Mister Müden“ stellten die Preisrichter nach langem Abwägen den als typischen Vertreter einer Landschafrasse vorgestellten Bock Kat.-Nr. 5 heraus. Er bestach durch seine Größe, hatte bestes Fundament und eine sehr schöne Fellzeichnung. Diese Entscheidung wurde – durch den Beifall bekundet – vom Publikum mitgetragen. Am Versteigerungsplatz „Am Heidesee“ begann Dieter Brockhoff, Butjadingen, in gekonnter und gleichzeitig unterhaltsamer Art die Auktion. Für alle 34 Böcke konnte er einen Käufer finden. Die zum Teil sehr dramatischen Bieterduelle brachte er mit großem Geschick und dem Gespür für Bieter und Verkäufer bestens zu einem guten Ergebnis. Sehr erfreut waren die Heidschnuckenzüchter über die Anwesenheit des VDL-Vorsitzenden Carl Lauenstein, der in einem Grußwort auch die neuesten Entwicklungen für die Schafhalter aus Brüssel und die Aktivitäten der VDL in Deutschland darstellte. Matthias Gutfleisch
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