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Wolf im Fokus | Neuerscheinung

Konflikte und Lösungsansätze

"Der Wolf im Visier" ist die Neuerscheinung eines 354-seitigen Nachschlagewerks, das sich dem Problemkreis "Wolf" mit rund 90 Fragen, zu deren Beantwortung Fachleute der Wildbiologie und des Wildtiermanagements gebeten wurden, widmet. Zu Wort kommen auch Weidetierhalter, Jäger, Tierärzte und Rechtsexperten.

Veröffentlicht am
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Athesia Buch
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Wölfe ziehen wieder durch viele europäische Länder. Gerade sind sie dabei, den Alpenraum neu zu erobern. Ein Wandel in der Einstellung zu diesem Raubtier, gefolgt von besserem gesetzlichem Schutz, hat die Ausbreitung zugelassen, ausgehend von den verbliebenen Restvorkommen in Europa.

Für Viele ist die Wiederkehr des einst Verfemten eine Erfolgsgeschichte. Doch es zeigte sich rasch: Der Wolf frisst Beute, die für ihn leicht zu fangen und zu töten ist – vor allem Schafe, auch Ziegen, Ponys und Kälber werden vom Wolf gerissen. Das führt zu einer heftigen Ablehnung des Wolfs bei den betroffenen Tierhaltern. Sie haben eine Bindung an ihre Tiere, tragen den wirtschaftlichen Schaden und sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder. Die tiefe Kluft in der Einstellung zum Wolf spaltet die Menschen in Stadt und Land in Europa, wie Studien zeigen.

Das Interesse am Wolf ist jedenfalls groß, bei Betroffenen wie bei Wolfsfreunden. Fragen über den richtigen Umgang mit dem Wolf, über Herdenschutz oder Sicherheit, die Möglichkeit einer Koexistenz stehen im Raum. Auf viele Fragen gibt es keine einfache Antwort.

Wenn sich am Ende der Lektüre das Bild zum Wolf rundet, dann ist ein Ziel dieses Buches erreicht: ein möglichst umfassendes Bild vom Wolf im Alpenraum und darüber hinaus zu vermitteln. Das Buch eignet sich sowohl zum Nachschlagen als auch zum gründlichen Lesen. Möglichst ohne zu werten sollen unterschiedliche Sichtweisen wiedergegeben und das Wissen über die Wölfe im Alpenraum vermehrt werden.

Das Buch will ein möglichst umfassendes Bild vom Wolf im Alpenraum vermitteln. © Athesia Buch

Zitate aus dem Buch

Wölfe in unsere kleinräumig genutzte Kulturlandschaft zu integrieren, kommt einer „mission impossible“ gleich.
Marcel Züger

Die wirksamste Methode, um Wölfe scheu zu halten, ist der Abschuss von Tieren.
Wolfgang Schröder

Diejenigen, die entgegnen, dass die Bauern für jedes gerissene Stück Vieh eine Vergütung bekommen, verstehen nicht, dass es nicht die Entschädigung ist, die der Bauer will. Es geht um die jahrzehntelange Zucht.
Alberich Hofer

Bei Wölfen handelt es sich zwar um hochsoziale Tiere, aber nicht um Lebewesen, die fähig sind, moralisch zu handeln.
Markus Moling

Cover, Biografien und Leseprobe

 

 

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