An alle Berufsschäfer/-innen: VDL begrüßt Maßnahmen zur Stärkung ihrer agrarpolitischen Arbeit
Eine Stärkung der Interessenvertretung
für die Schafhaltung
in Deutschland ist dringend erforderlich.
Für die VDL ist die
Interessenvertretung aller
Schafhalter – unabhängig von
Betriebsgröße, Haltungsform
sowie Rassenwahl – satzungsgemäße
Aufgabe.
- Veröffentlicht am
Die Finanzierung der VDL
erfolgt bekanntermaßen über
die Beiträge der Landesschafzuchtverbände,
die ihrerseits
jedoch in der Ausdehnung ihrer
Beitragszahlung an die VDL
keinen Spielraum mehr haben.
Daher ist die Initiative von
Schafhaltern – unabhängig, ob
Haupterwerbs- oder Nebenerwerbsschäfereien
– grundsätzlich
zu begrüßen, die Interessenvertretung
auf Bundes- und
EU-Ebene durch einen Sonderbeitrag
zu stärken. Schließlich
fließen derzeit noch umfangreiche
und weiterhin dringend
erforderliche Zahlungen u. a.
im Rahmen der GAP-Reform in
die Betriebe, die dringend beibehalten
werden müssen.
Es geht also darum, mit einem
Sonderbeitrag ein zusätzliches
finanzielles Budget bei
der VDL aufzubauen, mit dem
die Interessenvertretung auf
Bundes- und EU-Ebene, wo
eben eine Vielzahl von Entscheidungen
gefällt werden,
die erhebliche Auswirkungen
auf die Betriebe haben, ausgedehnt
werden soll.
Daher freut sich die VDL
über die Initiative und das Engagement
der Berufsschäfer
und Berufsschäferinnen, die
Arbeit der VDL mit einem solchen
zusätzlichen Beitrag zu
unterstützen, anstatt eine neue
Organisation mit eigenen Gremien
und damit verbundener
Bürokratie, Administration sowie
den entsprechenden Kosten
aufzubauen.
Wenn genügend Schafhalter
dem Aufruf des VDL-Arbeitskreissprechers
Günther Czerkus
folgen, können weitere Pläne
geschmiedet werden, wie
die VDL-Arbeit für die
Berufsschäfer/-innen ausgedehnt
werden kann.
Anlässlich der letzten VDLMitgliederversammlung
wurde
daher beschlossen, dass nach
Ermittlung der Teilnehmerzahl
an diesem freiwilligen Sonderbeitrag
durch die Berufsschafhalter
ein Gespräch mit dem
VDL-Vorstand stattfindet, um
Konzepte für die zukünftige
Verbesserung der VDL-Arbeit
zu entwickeln.
Die agrarpolitischen Probleme
rund um den Schafsektor
sind bekannt. Wenn also Verbandsmitglieder
Bereitschaft
zeigen, über einen Sondermitgliedsbeitrag
eine Ausdehnung
der VDL-Arbeiten zu ermöglichen,
kann die VDL durch entsprechendes
Personal ausgestattet
werden und es besteht
die Möglichkeit, alle Themen,
die derzeit noch nicht ausreichend
abgedeckt werden, intensiv
zu bearbeiten. Dabei
müssen die Praxiserfahrungen
der Berufschäfer in die konkrete
Verbandsarbeit einfließen.
Vergleicht man die Mittel,
die derzeit in die Schafhaltung
fließen, mit denen in anderen
landwirtschaftlichen Nutztierhaltungen
und auf der anderen
Seite, wie bescheiden die VDLGeschäftsstelle
gegenüber anderen
berufsständischen Organisationen
ausgestattet ist, so
müssen mehr Mittel aufgebracht
werden, um auch langfristig
die Entscheidungen in
der Agrarpolitik zu begleiten
bzw. weitere Hemmnisse in der
unternehmerischen Freiheit zu
unterbinden.
Daher ist es an der Zeit, dass
ein Teil der Mittel, die in die
Schafhaltung fließen, durch
„Freiwillige“ wieder aktiviert
werden, um damit eine schlagkräftige
VDL-Geschäftsstelle zu
finanzieren.
Ihre VDL
Lesen Sie dazu auch die Terminmeldung: » Treffen der Berufsschäfer/-innen
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