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Thüringen

KULAP-2022: Antragstellung über Onlinedienst ab sofort möglich

Seit 5. Juli können Landwirte die Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) -2022 Förderung beantragen. Die Antragsfrist endet am 5. September 2022. Die Anträge gelten für den neuen, fünfjährigen Verpflichtungszeitraum der Agrar-Umwelt-Klima-Maßnahmen und den Ökolandbau der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) -Förderperiode von 2023 bis 2027.

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„Wir wollen mit unserer Agrarpolitik die Artenvielfalt und die natürlichen Ressourcen erhalten, indem Bodenerosion und klimaschädliche Emissionen verringert werden. Unser Ziel ist es, die Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen sowie den Ökolandbau auf einem Drittel der Agrarflächen Thüringens zu etablieren.“, sagt Agrarministerin Susanna Karawanskij.

So erhielten im Jahr 2021 etwa 1.700 Thüringer Agrarbetriebe über 42 Mio. Euro für umfangreiche freiwillige Umweltschutzmaßnahmen.

Wahl unter vielfältigen Angeboten möglich

Die Teilnahme am KULAP bleibt für die Agrarbetriebe freiwillig und potenzielle Interessenten können aus den vielfältig angebotenen Instrumenten, das zu ihrem Bewirtschaftungskonzept passende wählen. Das KULAP-2022 enthält bewährte Maßnahmen auf Grünland und der verbesserten Förderungen für Erosions- und Gewässerschutz. 

Seit Mai informierte das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) über den Entwurfsstand zur neuen Förderrichtlinie auf seiner Webseite. Zudem fanden bereits zahlreiche Infoveranstaltungen zu den neuen vielfältigen Agrar- und Klimamaßnahmen für interessierte Landwirte statt.

Anträge sollen bis Ende des Jahres bewilligt werden

Zu beachten ist, dass die Antragstellung der neuen Maßnahmen noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung des GAP - Strategieplanes für Deutschland steht. Mit einer Bestätigung durch die EU-Kommission wird frühestens im Herbst 2022 gerechnet. Gleichwohl wird angestrebt, die gestellten Anträge bis zum 31.12.2022 in Thüringen zu bewilligen und den Agrarbetrieben Planungssicherheit für 2023 zu gewährleisten.

Für die KULAP-Antragstellung wird das neue Agrarportal PORTIA genutzt. Es wird erstmals ein vollständig onlinebasiertes Verfahren angeboten. Die Unteren Naturschutzbehörden (UNB) werden digital direkt im Portal beteiligt. Die Anmeldung in PORTIA erfolgt mit dem Thüringer Servicekonto, dem zentralen Authentifizierungsdienst des Freistaats Thüringen für elektronische Antragsverfahren.

Der Dienst ermöglicht den sicheren Identitätsnachweis mit der Online-Ausweisfunktion und ist Voraussetzung für das Einreichen von Anträgen. Das Portal bietet den Landwirten viele nützliche Informationen und neue Anwendungen, mit denen die notwendigen Dokumentationspflichten – etwa in den Bereichen Düngung und Pflanzenschutz – aufgezeichnet werden können.

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