Neue Koordinierungsgruppe Wolf
Ein großes Thema, das vor allem die Weidetierhalter umtreibt, ist und bleibt der Wolf. Obwohl im Schwarzwald bisher nur wenige Wölfe unterwegs sind, im Vergleich zu nördlichen und östlichen Regionen in Deutschland, ist sich jeder im Klaren, dass das nicht so bleiben wird. Der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV) beschäftigt sich daher schon seit geraumer Zeit mit dem Thema.
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Valentin Sonner, Kreisvorstand Hochschwarzwald, formulierte es bei der Vorstandssitzung des BLHV am 30. Juni in der Messe Freiburg drastisch: „Was für die Sonderkulturbetriebe der Mindestlohn ist, ist für die benachteiligten Gebiete der Wolf – nämlich existenzbedrohend“.
Um die Aktivitäten zum Thema Wolf künftig noch besser fachlich zu begleiten, zu koordinieren und zu bündeln und auf neue Entwicklungen effizient reagieren zu können, hat der BLHV-Vorstand bei der Sitzung eine Koordinationsgruppe Wolf ins Leben gerufen. Jede Bezirksgeschäftsstelle des BLHV wird beauftragt, bis zu zwei Personen für dieses neue Gremium zu benennen. Der Start soll zügig angegangen werden. „Wir brauchen diese Koordinationsgruppe so schnell wie möglich“, unterstrich dazu BLHV-Präsident Bernhard Bolkart.
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