Erfolgreiche bundesweite Aktion
Der Förderverein der Deutschen Schafhaltung ist mit dem "Tag der Weidetiere 2022", der am Sonntag, dem 24. April, bundesweit stattfand, sehr zufrieden. Diesen Aktionstag nutzen zahlreiche Weidetierhalter seit 2019, um den Verbrauchern die Schafhaltung und deren Beitrag auf die Artenvielfalt näher zu bringen.
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So öffneten zahlreiche Schafhalter ihre Betriebe und präsentierten unter anderem verschiedene Schafrassen und deren Einsatz zum Erhalt der Kulturlandschaft und der Artenvielfalt.
Auf einem niedersächischen Betrieb leitete ein Infopfad die Besucher über das Gelände und lieferte Informationen zu den positiven Effekten der Weidetierhaltung, über das schützenswerte Ökosystem Weide und über den Nutzen von Weidetieren für den Menschen. Viele konstruktive Gespräche zwischen Schafhaltern und Verbrauchern seien laut Förderverein an diesem Tag geführt worden,
Positiv überrascht waren Veranstalter und Betriebe von der großen Resonanz. Denn das durchweg gute Wetter lockte hunderte Besucher zu der vierten landesweiten Aktion.
Forderung nach Ausweitung des aktiven Wolfsmanagements
Die Gefährdung für die Weidetiere durch die Rückkehr der Wölfe wurde sachlich und transparent thematisiert. Hier bestehe im Grunde ein Konsens mit den Verbrauchern, so die Meinung des Fördervereins, dass jedes gerissene Weidetier eines zu viel sei. Die Bundespolitik müsse die Maßnahmen zum Schutz vor Wölfen sowie die Förderung weiter ausbauen und an die individuellen Bedürfnisse anpassen.
Da ein friedliches Nebeneinander mit dem Wolf nicht möglich sei, brauche es einen flächendeckenden und wirksamen Schutz. Dazu gehöre auch eine Ausweitung des aktiven Wolfsmanagement. "Nur im Dialog kommen wir voran und finden gemeinsam konsensfähige Lösungen", ist Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung überzeugt.
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