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Baden-Württemberg

Mehr Fördergeld für Leistungs- und Qualitätsprüfungen

Das Land Baden-Württemberg hat seine Förderung für die Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Rinder-, Schaf- und Ziegenzucht aufgestockt. Wie Landwirtschaftsminister Peter Hauk am 4. März 2022 mitteilte, soll damit vor allem eine Verbesserung der Gesundheit und Robustheit der Tiere erreicht werden.

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Animaflora PicsStock/Colourbox
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Der Landesverband Baden-Württemberg für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht (LKV) ist unter anderem damit beauftragt, die Milchleistungskontrollen durchzuführen. Dabei werden neben Milchmengen und -inhaltsstoffen vermehrt Merkmale der Gesundheit, Robustheit und Fruchtbarkeit erfasst und für betriebliche und züchterische Entscheidungen herangezogen.

Mit der jetzt umgesetzten Erhöhung der Fördersätze auf 11,30 Euro je geprüfte Kuh und 21,50 Euro je kontrollierte Ziege beziehungsweise Schaf ergibt sich eine Fördersumme von rund 3 Mio. Euro.

Sicherung einer nachhaltigen Tierzucht

„Damit stärken wir unsere bäuerlichen Betriebe und den züchterischen Fortschritt bei den für die Tierhaltung und Tierzucht so wichtigen Merkmalen“, erklärte Hauk. Grundlage für die finanzielle Unterstützung sei der Fördergrundsatz „Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere“ im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).

Im vergangenen Jahr sei dieser Fördergrundsatz evaluiert und inhaltlich weiterentwickelt worden. Dabei sei auch die Erhöhung der im Fördergrundsatz festgelegten Sätze durch Beschluss der Agrarminister der Länder ermöglicht worden.

Verbesserung von Gesundheit und Robustheit

„Mit der erhöhten Förderung unterstützen wir die Züchter und die Arbeit des LKV. Unser Ziel ist es, möglichst viele Betriebe in diese Prüfungen einzubinden, um so die gewünschten Fortschritte in der Breite der Tierhaltung und Tierzucht mit besonderem Blick auf die Tiergesundheit zu erreichen“, erläuterte Hauk.

Dem Ministerium zufolge sind derzeit rund 275.000 Kühe und damit etwa 80% des Bestandes im Land sowie knapp 3.000 Milchziegen und Milchschafe der Leistungs- und Qualitätsprüfung angeschlossen.

 

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