Weidetierhalter machen gemeinsam Front

Für den Sächsischen Schaf- und Ziegenzuchtverband saß Pressesprecherin Dr. Regina Walther am Mikrofon. Sie hatte das emotionale Video eines jungen Schäfers mitgebracht, der auf seiner Weide 17 tote und verletzte sowie teils übel zugerichtete Schafe vorfand. Der junge Mann sprach von Tierquälerei, von in die Enge getriebenen Schafen, die nicht flüchten können und von einem Blutrausch bei den Wölfen. Manche Nacht könne er aus Sorge um seine Tiere und um seine berufliche Existenz kaum noch schlafen. Die Anforderungen an den Herdenschutz wüchsen ins Unermessliche. Er müsse sich Herdenschutzhunde halten und auch die unsachgemäßen Kommentare von Passanten über seine Art der Hundehaltung über sich ergehen lassen.