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Niedersachsen

190 000 Euro für Modellregion Südniedersachsen

Startschuss für die „Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen“: Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat das Projekt in der Trägerschaft des Landvolks Göttingen jetzt bewilligt.

Bis 2023 steht der Initiative nun eine Zuwendung von rund 190 000 Euro für die Umsetzung des Modellprojektes zur Verfügung.

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Colourbox.de/Dewald Kirsten Photography
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Als Projektträger beteiligt sich das Landvolk Göttingen mit eigenen Mitteln in Höhe von rund 70 000 Euro an der Finanzierung.

„Die Modellregion will nachhaltige Haltungssysteme von Nutztieren in der Landwirtschaft etablieren und regionale Wertschöpfungsketten stärken, und zwar von der Herstellung, über die Verarbeitung, bis hin zur Vermarktung. Das ist genau der richtige Ansatz! Nicht erst seit Corona wissen wir, wie wichtig regionale Netzwerke sind“, sagt Barbara Otte-Kienast, Niedersächsische Landwirtschaftsministerin. 

Modellregion Südniedersachsen geeignet

Die Region Südniedersachsen biete sich als Modellregion besonders an, da die Landwirtschaft hier vergleichsweise klein strukturiert ist. Zudem verfügt das südöstliche Niedersachsen über eine geringe Viehdichte, in der dennoch Bezüge zur landwirtschaftlichen Nutztierhaltung vorhanden sind. 

Das Landwirtschaftsministerium hatte im vergangenen Jahr bereits eine Vorstudie mit rund 38 000 Euro gefördert. Die zentrale Frage lautete: Gibt es in der Region genügend Landwirte, Lebensmittelverarbeiter, Händler, Gastronomen und Verbraucher, die sich an der Wertschöpfungskette einer nachhaltigen Tierhaltung beteiligen?

Die Analyse fiel positiv aus – die Ergebnisse bilden nun die Grundlage für das Modellprojekt.

Unterstützung beim nachhaltigen Umbau

Wichtige Arbeitsfelder bestehen darin, die Wertschätzung der Konsumenten für regionale Produkte zu erhöhen, Netzwerke zwischen Verarbeitern und dem regionalen Handel aufzubauen und die Verbraucherinteressen bei der Produktion der Lebensmittel mit einzubeziehen.

Die Partner der Modellregion wollen mit der Umsetzung der Ergebnisse der im vergangenen Jahr durchgeführten Vorstudie jetzt direkt beginnen. Projektleiterin Anna-Marie Bürger: „Die landwirtschaftlichen Betriebe, die Interesse an einer Projektpartnerschaft bekundet haben, können wir jetzt beim nachhaltigen Umbau ihrer Tierhaltung und bei der Einrichtung neuer Absatzmöglichkeiten für ihre besonderen Produktqualitäten unterstützen!“

 

 

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