Naturnahe Bewirtschaftung
Die diesjährige Antragstellung im Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) ist mit einem neuen Rekordergebnis abgeschlossen worden. Im Jahr 2021 werden rund 135.000 ha Wiesen, Weiden, Äcker und Teiche besonders naturverträglich bewirtschaftet – etwa 15.000 ha mehr als im Vorjahr.
- Veröffentlicht am

"Im Vertragsnaturschutzprogramm leisten Landwirte vorbildliche Arbeit zum Erhalt der Artenvielfalt", sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber. "Dieses großartige Engagement wollen wir honorieren und erhöhen 2021 nochmals die Gesamtfördersumme auf dann insgesamt rund 71 Mio. Euro. Das Vertragsnaturschutzprogramm gibt den Landwirten finanzielle Sicherheit. Das ist gerade in Corona-Zeiten besonders wichtig."
Rund 25.000 Landwirte in Bayern nehmen daran teil. Die Fördersumme setzt sich aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln zusammen.
Späte Mahd und Schafbeweidung
Das Programm honoriert freiwillige Leistungen von Landwirten bei der Bewirtschaftung ihrer Flächen, beispielsweise die spätere Mahd von Wiesen zum Schutz bodenbrütender Vogelarten oder die Schafbeweidung zum Erhalt von blütenbunten Magerrasen.
In diesem Jahr kamen allein bei den Spätmahdflächen mehr als 6.500 ha blühende und insektenreiche Wiesen hinzu. In Bayern sollen die Natur-Flächen noch einmal kräftig zulegen: Die Vertragsnaturschutzflächen sollen dazu beitragen, den Biotopverbund im Offenland bis zum Jahr 2030 auf 15% der Fläche auszuweiten.
Die Antragstellung ist noch bis 31. Mai 2021 bei den örtlichen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten möglich.
Weitere Informationen zum Vertragsnaturschutzprogramm sind hier verfügbar:
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.