Erneute Wolfsnachweise in zwei Bundesländern
Auf dem Gebiet der Gemeinde Mudau, im Neckar-Odenwald-Kreis, ist am 15. März 2021 ein Wolf mit einer Videokamera gefilmt worden. Die Experten der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) werten den Film als eindeutigen Wolfs-Nachweis (so genannter C1-Nachweis).
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Vermutlich handelt es sich bei dem gefilmten Tier um den bereits mehrmals in der Region nachgewiesenen Rüden GW 1832m – eine sichere Zuordnung ist aufgrund dieser Videoaufnahmen aber nicht möglich.
Neue Wolfsnachweise auch in Rheinland-Pfalz
Das Senckenberg Forschungsinstitut in Gelnhausen hat anhand von DNA-Proben mehrere Wolfsnachweise bestätigt: In der Verbandsgemeinde Wittlich-Land hat ein Wolf in der Nacht vom 24. auf den 25. Februar drei Schafe getötet. In der Verbandsgemeinde Loreley hat ein Wolf am 28. Februar ein Schaf getötet. Eine Individualisierung der beiden Wölfe steht noch aus. Aufgrund der räumlichen und zeitlichen Distanz geht die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU) aktuell von mehreren Individuen aus. Die Verbandsgemeinde Wittlich-Land befindet sich innerhalb des im November 2020 ausgewiesenen Präventionsgebiets Eifel-West.
Am 12. März 2021 bestätigte das Senckenberg Forschungsinstitut weitere zwei Wolfsnachweise. In der Verbandsgemeinde Hachenburg, im Westerwaldkreis Rheinland-Pfalz, tötete ein Wolf in der Nacht vom 1. auf den 2. März vier Schafe und in der Nacht vom 2. auf den 3. März zwei Schafe. Eine Individualisierung der DNA-Nachweise steht noch aus. Die Verbandsgemeinde Hachenburg befindet sich innerhalb des Präventionsgebiets Westerwald.
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