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An alle Berufsschäfer/-innen: Die Weichen sind gestellt,jetzt ist Zeit des Handelns

Deutschlands Berufsschäfer/-innen ergreifen die Initiative und wollen die Interessenvertretung auf agrarpolitischer Ebene in Berlin und Brüssel wesentlich intensiverer gestalten.
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Die Berufsschäfer sind bereit, sich
noch stärker für eine effizientere
Interessenvertretung einzusetzen!
Die Berufsschäfer sind bereit, sich noch stärker für eine effizientere Interessenvertretung einzusetzen!Dierichs
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Für uns Berufsschäfer/innen ist jetzt die Zeit des Handelns gekommen: Die Agrarreform brachte uns eine Flut neuer Gesetze und Verordnungen. Dem können wir nicht mehr mit einer halben Geschäftsführerstelle bei der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) in Berlin begegnen. In den letzten Wochen und Monaten gab es einige Treffen und Gespräche zum Thema Interessenvertretung der Berufsschäfer/- innen. Die herausragenden Vorgespräche waren:
- das Treffen des VDL-Arbeitskreises Berufsschäfer in Haus Düsse,
- das offene Treffen der Berufsschäfer in Alsfeld,
- die VDL-Mitgliederversammlung im Juni in Berlin.
Nun gibt es auf allen Ebenen Einigkeit: Wir brauchen eine Verstärkung unserer Interessenvertretung in Bonn, Berlin und Brüssel. Das kostet Geld! Die große Mehrzahl der Teilnehmer beim Treffen der Berufsschäfer/-innen im Mai in Alsfeld hat sich dafür ausgesprochen, einen zusätzlichen, zweckgebundenen Beitrag von 300 Euro und mehr pro Betrieb und Jahr zur Verstärkung der verbands- und agrarpolitischen Arbeit zur Verfügung zu stellen. Um möglichst vielen Kollegen/ innen die Teilnahme zu ermöglichen, haben wir uns auf 250 Euro geeinigt: Ein Betrieb – ein Beitrag – eine Stimme. Die einzahlenden Berufsschäfer/ innen bestimmen gemeinsam, welche Aufgaben zuerst zu erledigen sind. Beispiele: Nach der Demonstration der Schäfer im Mai 2007 in Berlin hat sich auf unser Drängen hin der Bundesrat gegen die Einzeltierkennzeichnung von Schafen und Ziegen ausgesprochen. Das ist ein schöner Erfolg. Damit er auch umgesetzt wird, ist noch viel zu tun. Gleichzeitig laufen seit Monaten in Brüssel die Gespräche über die Änderungen der Agrarpolitik für die Zeit von 2009 bis 2012 (Stichwort: Umstellung der bisherigen Betriebsprämien auf Flächenprämien). Gleichzeitig gibt es viele Beratungen über die Agrarförderung nach 2012. Wir müssen uns entscheiden, was uns am wichtigsten ist und wer es bearbeiten soll. Haben wir mindestens 400 Schäfereibetriebe zusammen, kann für die agrar- und verbandspolitischen Aufgaben in unserem Interesse ein kompletter Arbeitsplatz mit allen Sachund Fahrtkosten bezahlt werden. Wenn sich nur 200 Betriebe beteiligen, wäre es aber schon nur noch ein halber Arbeitsplatz! Es gibt auch eine ganz andere Möglichkeit: Für eine bestimmte Aufgabe, die im Rahmen unserer Interessen gezielt umsetzt werden soll, wird ein Spezialist beauftragt. Ist er erfolgreich, bekommt er Folgeaufträge. Wenn nicht, sind wir nicht mehr gebunden. Außerdem brauchen wir einen schnellen Informationsfluss. Heute müssen Schäfereien zeitnah über neue Entwicklungen Bescheid wissen. Dann können wir bereits weit im Vorfeld der politischen Entscheidungen unseren Sachverstand mit einbringen. Dann werden wir auch gehört. Eine Reihe von Schäfereien hat sich bereits angemeldet und unterstützt den Auf- bzw. Ausbau unserer Interessenvertretung. Das zeigt, dass wir trotz der finanziell schlechten Zeiten bereit sind, für unsere gemeinsame Sache einzustehen. Was ist zu tun? Uns läuft die Zeit davon. Deshalb ist es wichtig, sich bald anzumelden (Teilnahmeerklärung siehe unten), bitte bis spätestens 25. Juli 2008. Im August 2008 werden sich dann alle aktiven Teilnehmer treffen und das weitere Vorgehen beschließen. Anmeldungen, Antworten und Anfragen bitte vorläufig an

Arbeitskreis Berufsschäfer
Günther Czerkus
Zur Schäferei 1
54675 Wallendorf
Tel. 0 65 66/9 30 77
Fax 0 65 66 – 9 30 78
E-Mail czerkus@eifel-lamm.de
Bitte in jedem Fall möglichst die Fax-Nummer oder E-Mail- Adresse angeben. Briefe schreiben kostet unnötig viel Geld und Zeit.

Günther Czerkus, VDL-Arbeitskreis Berufsschäfer
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