Wolf gehört ins Jagdrecht
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Martin Bäumer und der Abgeordnete Jörn Schepelmann haben am 26. August 2020 den Schäfer Hans Stolz in der Nähe von Faßberg in der südlichen Heide besucht, der dort ca. 550 Heidschnucken und Ziegen hütet. Anlässlich dieses Vor-Ort-Termins haben sich die beiden Politiker deutlich zum Thema Wolf geäußert.
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„Der Heideschäfer erlebt beinah jeden Tag, dass der Wolf um seine Herde streift, versucht Beute zu schlagen und die Herde nervös macht. Das dürfen wir auf Dauer nicht hinnehmen. Wir brauchen den Wolf dringend im Jagdrecht, damit er reguliert werden kann. Wir dürfen nicht riskieren, dass eine wertvolle Kulturlandschaft in Zukunft nicht mehr gepflegt werden kann, weil es keine Schäfer mit ihren Schafen mehr gibt“, so Bäumer.
„Die neue Wolfsverordnung muss noch dieses Jahr zügig kommen und der Wolf ins Jagdrecht überführt werden. Es muss Rechtssicherheit für die Jäger hergestellt und eine klare Regulierungsvorgabe erarbeitet werden. Überall da, wo der Wolf schweren Schaden anrichten kann, wie an unseren Schafherden, die die Deiche schützen oder in Kulturlandschaften wie der Heide, wo die Tiere unsere Kulturlandschaft pflegen, muss es möglich sein, einzelne Wölfe unkompliziert zu schießen“, ergänzt der Abgeordnete Schepelmann.
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