Rodewalder Rüde: Neue Ausnahmegenehmigung zur Entnahme wird vorbereitet
Nach dem Riss von zwei Pferden im Landkreis Nienburg vor wenigen Tagen, gibt es jetzt ein erstes genetisches Ergebniss: Die Auswertung der DNA-Analysen hat einen Zusammenhang mit dem Rodewalder Rudel nachgewiesen.
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Die Prüfung des Rissvorfalls hat außerdem ergeben, dass das Rodewalder Rudel wie vermutet die problematischen Jagdtechniken zum Töten von ausreichend geschützten großen Huftieren vom Rüden GW717m übernommen hat und weiter anwendet. „Daher wird aktuell eine neue Ausnahmegenehmigung zur Entnahme des Rodewalder Rüden vorbereitet“, so Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies am 1. Juli 2020 im Niedersächsischen Landtag.
Treten nach einer Entnahme weitere Übergriffe auf, kann jeweils ein weiteres Mitglied des Rudels bis zum Ausbleiben vom Schäden entnommen werden. Gegebenenfalls ist hierfür eine weitere Ausnahmegenehmigung erforderlich.
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