Wolfsverdacht in der oberschwäbischen Gemeinde Wald
Der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg wurden am 9. April 2020 Tierfotos aus der Gemeinde Wald (Landkreis Sigmaringen) zukommen lassen, die am 8. April aufgenommen wurden. Die Experten der FVA gehen bei den Aufnahmen davon aus, dass es sich dabei sehr wahrscheinlich um einen Wolf handeln könnte. Allerdings lässt die Qualität der Bilder keinen eindeutigen Nachweis zu.
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Ob sich das Tier noch weiter in der Region um Wald aufhält oder bereits weitergezogen ist, ist ebenfalls unklar. Das Tier habe ein für Wildtiere typisches Verhalten gezeigt, teilte die FVA mit. Es gehört zum normalen Verhalten von Wölfen, dass sie ab und an nachts auch Dörfer durchqueren.
Wald liegt außerhalb der Förderkulisse Wolfsprävention, in der die Präsenz eines Wolfsrüden bekannt ist. Das Umweltministerium hat – wie in solchen Fällen üblich – die Nutztierhalterinnen und -halter über die so genannte Koordinationsgruppe informiert und um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Das Umweltministerium bittet, eventuelle Beobachtungen an die FVA in Freiburg zu melden: info@wildtiermonitoring.de, Telefon: 0761 4018-274.
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