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Altmühltaler Lammauftrieb

Ministerin Kaniber eröffnet Weidesaison im Naturpark

Mit dem traditionellen Lammauftrieb hat die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber am Samstag, dem 19. Mai 2019, in Mörnsheim die diesjährige Weidesaison im Naturpark Altmühltal eröffnet.
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Gekleidet in der typischen Tracht mit Hut, Mantel und Stab half die Ministerin den Schäferinnen und Schäfern tatkräftig mit, die rund 1.000 Lämmer, Schafe und Ziegen durch den historischen Ortskern auf die Sommerweide zu treiben. „Das Altmühltaler Lamm ist ein ideales Beispiel für die erfolgreiche Verbindung von regionaler Spezialität, ressourcenschonender Landbewirtschaftung, artgerechter Tierhaltung und nachhaltigem Naturschutz“, sagte die Ministerin.

Ohne Schafe weniger Artenvielfalt

In der Regionalinitiative arbeiten seit 22 Jahren engagierte Schäfereibetriebe, Direktvermarkter, Metzger und Gastronomen eng zusammen, um das Lammfleisch aus dem Naturpark Altmühltal zu vermarkten. Die einzigartigen Wacholderheiden und Trockenrasen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in Europa, zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten wie Silberdistel, Enzian oder Schwalbenschwanz sind als Spezialisten nur hier zu finden. Obwohl Magerrasen nur etwa ein Viertelprozent der bayerischen Landesfläche ausmachen, leben hier die Hälfte aller heimischen Orchideen-, Heuschrecken- und Grillenarten, zudem rund ein Drittel der bedrohten Schmetterlingsarten. Ohne die Beweidung durch Schafe und Ziegen würden die Flächen schnell verbuschen und die bunte Artenvielfalt ginge verloren. Kaniber: „Mit dem gezielten Genuss von Altmühltaler Lamm stärkt der Verbraucher nicht nur die Schäfereibetriebe und die regionalen Wirtschaftskreisläufe, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Landschafts-, Natur- und Artenschutz.“

 

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