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Schleswig-Holstein

Bauernverband fordert Artenschutz mit Regulierung

Der erweiterte Landesvorstand des Bauernverbandes Schleswig-Holstein hat in seine jüngsten Sitzung grundlegende Änderungen für den Umgang mit Wolf und Gans gefordert, um Schäden von der Landwirtschaft abzuwenden. Andernfalls drohe die Aufgabe von Betrieben wegen der anhaltenden Schadensereignisse.
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In den Weidehaltungsgebieten müsse einer Wiederansiedlung des Wolfes konsequent vermieden werden. Zudem müsse in Schleswig-Holstein nun endlich ein Management der Gänsebestände erfolgen. So sehen es vom Verband beschlossene Positionspapiere vor. Einzäunungen seien insbesondere in der Weidewirtschaft und auf Deichen keine praktikable Lösung zum Schutz gegen den Wolf. In diesen Gebieten müsse die Möglichkeit für eine Schutzjagd geschaffen werden. Dazu sei der Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen und die Umsetzung von Ausnahmeregelungen der Naturschutz-Richtlinie der EU in deutsches Recht zu erleichtern.

Zudem dürfe eine Einzäunung nicht Bedingung für einen Schadenersatz sein. Schleswig-Holstein müsse außerdem seine Blockadehaltung aufgeben gegen Managementpläne zur Regulierung der Gänsebestände, die von den europäischen Nachbarländern befürwortet werden. Das Kieler Umweltministerium müsse dazu ein effektives Monitoring etablieren und vorhandene Bestandszahlen offenlegen. Grundsätzlich könnten Entschädigungszahlungen nur eine zweitrangige Lösung sein nach dem – bisher verweigerten – Bestandsmanagement. Die Entschädigung sei aber geboten. Die Regulierung der Schäden müsse einfach und praktikabel sein.

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