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Niedersachsen

Umweltministerium untersucht mutmaßlichen Wolfsbiss

Das niedersächsische Umweltministerium hat sich in die Untersuchung des am Mittwoch, den 28. November 2018, gemeldeten möglichen Wolfsbisses in die Hand eines Menschen in Bülstedt im Landkreis Rotenburg eingeschaltet.
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Nachdem das Ministerium  Kenntnis von dem Vorfall erlangt hatte, wurden unverzüglich zwei Mitarbeiterinnen des Wolfsbüros zur Sachverhaltsaufklärung nach Bülstedt geschickt. Vor Ort wurde Kontakt zu dem Melder aufgenommen. Es wurden Tier-Haarproben, der Pullover des Melders und der Hammer, mit dem der mutmaßliche Wolf abgewehrt wurde, sichergestellt. Die Proben sollen jetzt einer DNA-Analyse unterzogen und als Eilprobe beauftragt werden. Erste Ergebnisse werden nächste Woche erwartet. 

Umweltminister Olaf Lies hat bereits Gespräche mit dem Ortsbürgermeister der Gemeinde Bülstedt, dem der Vorfall vom behandelnden Arzt heute gemeldet wurde, und dem Landrat des Landkreis Rotenburg geführt. Sollte sich durch die entnommenen DNA-Proben bestätigen, dass es sich bei dem Biss um einen Wolfsbiss handelt, muss das Tier im Rahmen einer Maßnahme zur Gefahrenabwehr so schnell wie möglich getötet werden. Für diesen Fall hat das Umweltministerium bereits jetzt auf Leitungsebene Kontakt mit dem Innenministerium aufgenommen.

Minister Lies sagte dazu am 29. November 2018 in Hannover: „Ich nehme die Situation sehr ernst und bin mit allen zuständigen Personen im Gespräch. Dennoch nützt es nichts, jetzt in Panik zu verfallen - zunächst gilt es, den Sachverhalt sauber aufzuklären, um dann handlungsfähig zu sein, sollte sich der Verdacht bestätigen, dass es sich um einen Wolfsbiss handelt.“

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