Arbeitskreis unterstützt Schäfereien
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Mit inbegriffen ist die Beratung hinsichtlich Naturschutz, Förderung, Betriebswirtschaft und Produktionstechnik. Bis 2020 soll das Beratungskonzept umgesetzt werden.
Im Zuge der Netzwerkbildung wurde der Arbeitskreis Politik gegründet. Er ist aus dem Wunsch heraus entstanden, die Schäfereibetriebe und deren Forderungen im Ministerium vertreten zu sehen.
Im November 2017 traf sich die Schäferkönigin Franziska Storch mit dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier. Bei diesem Treffen überreichte sie ihm einen Brief mit dem Aufruf, „Retten Sie die Schäfereien in Hessen“. Der Brief ging auf die Problematik rund um die Förderung extensiver Weidetierhaltung und die Rückkehr des Wolfes ein. Im Dezember 2017 kam es dann zum ersten Treffen des Arbeitskreises Politik in Hungen. Neben Schäfern aus dem Projektgebiet nehmen auch Vertreter des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), des hessischen Verbands für Schafzucht und -haltung und verschiedener Vereine am Arbeitskreis teil.
In der Vergangenheit arbeiteten die beteiligten Akteure bereits an Themen wie der Zusammenstellung der Daten für eine Modellschäferei, Wolfsmanagement oder der Einschätzung naturschutzfachlicher Sonderleistungen. Künftig soll die Arbeitsgruppe als Ansprechpartner für das Ministerium dienen und als eigenständige Gruppe beim Schafzuchtverband ihren Platz finden. Zudem kann die Arbeitsgruppe 2019 weiterhin durch das Biodiversitätsprojekt begleitet werden. Aktuell arbeitet die Arbeitsgruppe an Themen wie der Mistausbringung (Prüfmöglichkeit für Kontrollen) und der Kalkulation Naturschutzfachlicher Sonderleistungen.
Im Januar wird es in Alsfeld eine Startveranstaltung für den Politikarbeitskreis geben, zu dem alle Schäfer herzlich eingeladen sind.
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