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Hessen

Ministerpräsident Volker Bouffier übernimmt Lamm-Patenschaft

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier greift der Weidetierhaltung symbolisch unter die Arme und übernimmt beim Förderverein der Deutschen Schafhaltung eine Lamm-Patenschaft.
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Volker Bouffier, Ministerpräsident in Hessen (CDU), übernimmt am 2. Oktober 2018 eine Lammpatenschaft.
Volker Bouffier, Ministerpräsident in Hessen (CDU), übernimmt am 2. Oktober 2018 eine Lammpatenschaft.FDS
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„Ich übernehme sehr gerne die Lammpatenschaft. Damit bringe ich meine Verbundenheit mit den hessischen Schäferinnen und Schäfern zum Ausdruck. Diese Männer und Frauen sind Tag und Nacht bei jedem Wetter für ihre Tiere da, sie tragen mit ihrer Arbeit entscheidend zum Landschaftsschutz bei. Darüber hinaus versorgen sie die Bevölkerung mit erstklassigen Produkten wie Wolle und Fleisch. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung. Die Weidetierhaltung kommt allen zugute“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier anlässlich der Übernahme der Lammpatenschaft am 2. Oktober 2018 in Hungen-Rabertshausen.

Offenes Gespräch

Den offiziellen Patenschafts-Termin nutzten Vertreter der Weidetierhaltung, um im Gespräch mit dem Ministerpräsidenten Änderungen auf nationaler und auf EU-Ebene anzumahnen. Neben der Ausbreitung der Wölfe, der die Schafherden bedroht, ist es insbesondere die EU-Agrarförderung, die den Schäfern Probleme bereitet. Denn seit der Umstellung von der Mutterschaf- auf die Flächenprämie im Jahr 2004 ist ein Großteil der Grundunterstützung für die Schäfer weggebrochen.

Der Vorsitzende des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung (FDS), Wendelin Schmücker, erklärte dazu: „Die Flächenprämie eröffnet die Möglichkeit, allein durch den Besitz von landwirtschaftlichen Flächen enorme Summen aus den Fördertöpfen der EU zu erhalten. Damit ist ein unerbittlicher Konkurrenzkampf um Grünflächen einstanden, bei dem kleinere Betriebe und Wanderschäfer naturgemäß das Nachsehen haben. Die Politik ist aufgerufen, schnellstmöglich zu handeln, wenn die Weidewirtschaft mittelfristig überleben soll. In der Vergangenheit haben wir Herrn Bouffier als einen Politiker und Freund kennengelernt, der stets ein offenes Ohr hatte für die Belange der wirtschaftlich bedrängten und teils in Not geratenen Schäfer.“


 

 

 

 

 

 

 

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