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Wolfsmanagement

Albanien oder Schweiz als Vorbilder?

Experten auf einer Tagung in Bautzen diskutierten darüber, wie das Zusammenleben von Wolf und Mensch gelingen kann. Der Deutschlandfunk berichtete am 2. Juli 2018 in der Rubrik „Forschung aktuell“ darüber.
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Welche Ansätze aus Albanien könnte das Wolfsmanagement in Deutschland nutzen? Was könnte man lernen aus der Situation in Ländern wie Norwegen, Polen oder Finnland? Laut Prof. Michaela Fenske von der Universität Würzburg, die eine DFG-Forschergruppe zum Wolfsmanagement in der Lausitz und der Lüneburger Heide leitet, gebe es nicht den erfolgsbringenden Ansatz für einen möglichst konfliktfreien Umgang mit Wölfen. Erforderlich seien an die Umgebung angepasste Strategien, um etwa die widerstreitenden Interessen von Umweltschützern und Tierhaltern auszubalancieren. Besonders inspirierend fand die Professorin auf der Bautzener Tagung den Vortrag eines Kollegen aus Albanien, weil es dort praktisch gar keine offiziellen Regeln für den Umgang mit Wölfen gebe.

Ein Beispiel für ein differenziertes Vorgehen sei laut Bernhard Tschofen von der Universität Zürich die Schweiz mit ihren sehr unterschiedlichen Wolfsregionen. Im Kanton Graubünden sei sehr früh eine aktive Moderation des Themas eingeführt worden. Die Ängste der Nutztierhalter müsse man ernst nehmen. Der Wolf sei nun mal ein emotionales Thema.

Der interessante Beitrag von Bastian Brandau ist hier im Detail nachzulesen und nachzuhören.

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