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Petition an die Agrarministerkonferenz

Der Berufs- und Wanderschäfer Sven de Vries (Baden-Württemberg) hat eine Petition an die Agrarministerkonferenz gestartet. Sie läuft unter dem Titel: Rettet die letzten Schäfer/innen Deutschlands – Traditionsberuf am Ende!
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Sven de Vries
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Zwischen 2010 und 2016 mussten ca. 13 % der erwerbsmäßigen Betriebe aufgeben. Anders als in anderen Bereichen der Landwirtschaft haben sich die Betriebe aber nicht einfach konzentriert, auch die Zahl der gehaltenen Mutterschafe und die Größe der bewirtschafteten Fläche dieser Betriebe hat sich um 14% bzw. 16% verringert. Momentan gibt es nur noch etwas über 950 Erwerbsschäfereien. „Noch immer ziehen wir mit unseren Herden über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende alte Routen quer durch Deutschland. Aber wir sind in unserer Existenz bedroht“, schreibt Sven de Vries. „Wir stehen an einem Scheideweg, der über die Zukunft der Schäferei in Deutschland entscheidet.“ Mit der Weidetierprämie für Schafe und Ziegen hätte die Politik ein Mittel, die Schäfereien zu stützen.

Die Probleme der Schäfereien sind vielfältig: Fehlender Nachwuchs, hohe Arbeitsbelastungen im Alltag, überhandnehmende Bürokratie, Gefahren für die Herden wie zunehmender Straßenverkehr oder auch die Rückkehr der Wölfe. All diese Dinge lassen sich nicht von heute auf morgen lösen. „Aber unsere Politik hat es in der Hand, diesen Schritt zu gehen“, schreibt Sven de Vries in seinem Petitionsaufruf. „Wenn ihr die Schäferei in Deutschland erhalten möchtet, bitte ich euch, diese Petition zu unterzeichnen und im Netz zu verbreiten.“ Hier geht es zur Petition.

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