Brandenburg
Agrarressort gibt Greeningflächen zur Futtergewinnung frei
Wegen der Trockenheit der vergangenen Monate hat das Brandenburger Landwirtschaftsministerium jetzt unter bestimmten Voraussetzungen die Futtergewinnung mit ökologischen Vorrangflächen zugelassen.
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Wie das Agrarressort am vergangenen 30. Juni mitteilte, wird betroffenen Landwirten in der gemeinsamen EU-Agrarförderregion Brandenburg und Berlin ab 1. Juli die Möglichkeit eingeräumt, den Aufwuchs auf Brachen und Feldrandstreifen, die als ökologische Vorrangflächen eingestuft sind, zur Futtergewinnung beziehungsweise zur Beweidung zu nutzen. Dazu müsse bei den Landwirtschaftsämtern ein formloser Antrag gestellt werden. Die Beweidung dieser Flächen durch Schafe oder Ziegen sei zudem ab dem 1. August auch ohne gesondertes Verfahren zulässig. Laut dem Ministerium müssen die Tierhalter allerdings vorab nachweisen, dass im Betrieb nicht genügend Futter vorhanden ist oder sein wird und andere Möglichkeiten zur Futtergewinnung ausgeschöpft sind.
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