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Bundesverband Berufsschäfer

Ziel: 200 neue Schäfer pro Jahr!

Laut Statistik gibt es 2300 schafhaltende Betriebe mit mehr als 200 Mutterschafen in Deutschland. Das Durchschnittsalter der Betriebsleiter liegt bei 56 Jahren. Rechnerisch ist die Hälfte von ihnen in 10 Jahren in Rente, muss also den Betrieb abgeben oder gar schließen. Um den derzeitigen Stand an Herden zu halten, brauchen wir also mindestens 100 Betriebsnachfolger pro Jahr - egal ob aus der eigenen Familie oder Fremde.
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Aber schon jetzt schaffen die Herden die Aufgaben nicht mehr.Sehr viele Schutzgebiete und Natura 2000-Flächen haben ein Pflegedefizit, weil es nicht mehr genügend Schafe und Ziegen gibt. Hier fehlen ebenfalls etwa 100 zusätzliche Schäfereien pro Jahr.
Die Europäische Kommission hat in den vergangen Monaten eine erhebliche Anzahl Klagen beim Europäischen Gericht eingereicht. Die Mitgliedsstaaten - auch Deutschland - verstoßen gegen internationale Naturschutz-Verträge. Hier entsteht ein großer Handlungsdruck.

  • Wir Schäfer können helfen. Dazu müssen aber die Rahmenbedingungen passen.
  • Wir brauchen eine wertschätzende Entlohnung unserer unersetzbaren Leistungen.
  • Wir brauchen bedeutend weniger Bürokratie.
  • Wir brauchen verbesserte Umfeldbedingungen, wie z.B. beständige Triebwege für die Herden.

In der jüngeren Vergangenheit haben wir alle zusammen viel erreicht.
Die Medien berichten über uns und unsere Schwierigkeiten, aber eben auch über die schönen Seiten unseres Berufs. Entscheider aus Politik und Verwaltung nehmen uns wahr und beziehen Stellung für uns. Sogar Gesetze wurden schon für uns geändert.
Die Frage ist also nicht, ob wir das Ziel „200 neue Schäfer pro Jahr“ erreichen können; die Frage ist: Wie erreichen wir dieses Ziel?

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