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Schutz von Viehhirten dient der nachhaltigen Landwirtschaft

Die Sicherung adäquater Bodennutzungsrechte für die vor allem in Entwicklungsländern ansässigen Viehhirten sollte nach Ansicht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) einen hohen Stellenwert bekommen.
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Die von den Hirten praktizierte Form der Landbewirtschaftung spiele eine Schlüsselrolle in der Bewahrung des multifunktionalen Weidelandes, der Ernährungssicherung - insbesondere in Entwicklungsländern - und der Widerstandsfähigkeit ländlicher Strukturen, erklärte die Organisation am 25.11.

Angepasste und robuste Hirtenbewirtschaftungssysteme übernähmen wichtige Funktionen wie die Bodendüngung, die Samenverbreitung, eine verbesserte Grundwassereinsickerung sowie die Landschaftspflege. Angesichts dieser Vorteile gelten sie laut FAO mittlerweile nicht mehr als obsolet, sondern vielmehr als belastbar und flexibel.

Millionen Menschen hängen von der Weidehaltung ab

Mehr als 500 Millionen Menschen weltweit hingen von der Weidehaltung ab, so die Landwirtschaftsorganisation. Insgesamt werde durch die Hirten außerdem rund ein Drittel der weltweiten Landfläche bewirtschaftet. Neue Grenzen sowie soziale und politische Konflikte könnten jedoch zu einer Vertreibung der Hirten führen. Eine Unterweidung führe dann ebenso wie eine Überweidung oft zu einer Degeneration der Flächen. Deshalb sei es wichtig, die Systeme der Hirten mit formellen und gesetzlichen Regelungen in Einklang zu bringen, ohne dass sie dabei die ihnen immanente Flexibilität einbüßten.

Unterstützung könne dabei der FAO-Leitfaden „Improving Governance of pastoral lands“ bieten. Er gebe eine Hilfestellung, um freiwillige Richtlinien in eine Gesetzgebung zur Landnutzung im Kontext der Ernährungssicherheit einzubinden. (www.fao.org

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