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Landvolk Niedersachsen unterstützt Ansatz beim Wolfsmanagement

Das Landvolk Niedersachsen hat das Bekenntnis von Umweltpolitikern der CDU/CSU-Landtagsfraktionen für ein praxistaugliches Wolfsmanagement begrüßt. Mit Blick auf die Mitte November verabschiedete „Dresdner Resolution“ rief der Vorsitzende des Umweltausschusses im Landesbauernverband, Dr. Holger Hennies, die Partei in der vergangenen Woche dazu auf, das Thema nun deutlich auf die politische Agenda zu setzen und deutschlandweit für Unterstützung zu werben.
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Denn nur im bundesweiten Konsens und auch mit der EU ließen sich die notwendigen Änderungen in der EU-Gesetzgebung erreichen. Hennies warnte in diesem Zusammenhang vor weiteren Nutztierverlusten durch Wölfe, die aktuell in den weiten Weidelandschaften im Norden Niedersachsens erhebliche Verunsicherung verursachten. „Die Tierhalter fühlen sich mit dem Ratschlag des Landeswolfsbüros, für eine wolfssichere Umzäunung aller Weiden zu sorgen, schlichtweg überfordert“, erklärte der Ausschussvorsitzende. Die in der Theorie gut gemeinten Ratschläge ließen sich in den Weidelandschaften Niedersachsens nicht umsetzen. Zudem zeigten die Wölfe ein Verhalten, das deutlich von dem abweiche, was Wolfsberater zuvor geschildert hätten. Die Tiere seien äußerst intelligent, lern- und anpassungsfähig, und es gebe Anzeichen, dass sich auf Nutztiere spezialisierte Wolfsrudel entwickelten, betonte Hennies. Das Landvolk wie auch die Umweltpolitiker der CDU/CSU sehen Hennies zufolge die Notwendigkeit, auf eine derartige Entwicklung vorbereitet zu sein. Um landschaftsprägende offene Weidelandschaften zu erhalten, gehörten praxistaugliche und unbürokratische Vergrämungsmöglichkeiten ebenso dazu wie der Abschuss einzelner Wölfe, die sich im Beuteverhalten auf Nutztiere spezialisiert hätten.
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